2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Moritz Spring ist
Moritz Spring ist

Eine famose Saison nun auch krönen

KLB ALSFELD/WINTERCHECK: +++ FSG Ober-Ohmen/Ruppertenrod/Ulrichstein strebt Aufstieg an +++ Spielertrainer Awiszus hat nur wenige Kritikpunkte +++

Ulrichstein (chn). Wer soll die FSG Ober-Ohmen/Ruppertenrod/Ulrichstein auf dem Weg zum Meistertitel in der Fußball-Kreisliga B Alsfeld stoppen? Das Team um Spielertrainer Dennis Awiszus, der dort bereits im dritten Jahr aktiv ist, gilt fraglos als heißer Anwärter auf den Aufstieg, nachdem es in den vergangenen beiden Runden jeweils nur für Platz vier reichte. Derzeit überwintert die noch immer ungeschlagene Dreier-Spielgemeinschaft auf Rang eins.

Was hat sich personell getan?

Für einen Spitzenreiter eigentlich eine gute Nachricht: Nichts – weder Zu- noch Abgänge – hat sich in personeller Hinsicht etwas getan, das personelle Gerüst des Erfolges bleibt auch während der Restrunde bestehen. Lediglich im FSG-Lazarett gab es ein bisschen Bewegung, wie Dennis Awiszus erläutert: „Wir schauen, dass wir unsere Verletzten langsam wieder zurückbekommen.“ Ein bis zwei Spieler kehren wohl in den Kader zurück, doch der Übungsleiter mahnt zur Besonnenheit: „Ich kann noch nicht sagen, wie die nun schon wieder angreifen können nach ihren Verletzungen. Ich habe keine Lust, die zu verheizen.“

Positiv auch für alle FSG-Anhänger: Leistungsträger Merlin Spring, der vergangene Runde 23 Buden markierte, ist ebenfalls auf dem Weg der Besserung (Kreuzbandriss), wird wohl nach und nach ins Training einsteigen können. Mit seinem ersten Einsatz rechnet Awiszus allerdings erst zur kommenden Spielzeit.

Was steht in der Vorbereitung im Fokus?

Die erste wirkliche Trainingseinheit absolvierte die FSG bereits am 22. Januar. Zuvor trafen sich einige Spieler aber auch schon mal zum unverbindlichen Hallentraining, einige Akteure nahmen zudem auf Freiwilligenbasis an den Hallenmasters in Alsfeld teil. „Trainingstechnisch stehen vor allem Kraft und Ausdauer im Fokus, weil unser Spiel sehr laufintensiv ist“, sagt Awiszus. Sein Team hat nun schon mehrere Termine im Fitnessstudio wahrgenommen, auch Kraftausdauertraining im Schwimmbad gehört zum Programm. „In dieser Phase sind wir gerade drin“, erläutert der Spielertrainer, der seine Mannschaft gegen Ende der Vorbereitungszeit zudem vermehrt in Sachen Spieltaktik schulen möchte.

Was muss verbessert werden?

Alle Kritik an der FSG in dieser Saison hat natürlich etwas von Meckern auf hohem Niveau. Das Awiszus-Team ist nach 16 Spielen noch ungeschlagen, liegt acht Zähler vor dem Zweitplatzierten FSG Grünberg/Lehnheim/Stangenrod II und stellt darüber hinaus – mit einem Torverhältnis von 60:14 – sowohl die stärkste Defensive, als auch Offensive der B-Klasse. Entsprechend hat Ober-Ohmen/Ruppertenrod/Ulrichsteins Spielertrainer auch nicht wirklich etwas zu meckern – zwei Wünsche äußert er aber trotzdem: „Was wir auf jeden Fall verbessern wollen, das ist unsere Durchschlagskraft bei knappen Spielen. Außerdem wollen wir noch stabiler in der Defensive werden, da haben wir noch etwas zu viel zugelassen – da kann man noch dran arbeiten.“

Knapp endeten insbesondere die Partien gegen die Verfolger aus Grünberg und Appenrod/Maulbach sowie gegen das B-Team der SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod (jeweils 2:1). Zu Punkteteilungen kam es zudem gegen Groß-Eichen/Atzenhain, die FSG Homberg/Ober-Ofleiden II sowie Elbenrod.

Vornehmlich findet Dennis Awiszus in diesen Tagen aber positive Worte für seine Mannschaft. Was dem Spielertrainer bislang besonders imponiert hat: „Was gut läuft, das ist, dass die zwei Systeme, die wir erarbeitet haben, schon sehr gut umgesetzt werden“

Wo soll es hingehen?

Dass die FSG Ober-Ohmen/Ruppertenrod/Ulrichstein nun keinen Platz im Tabellenmittelfeld mehr anvisieren dürfte, liegt auf der Hand. Die FSG ist heiß und reif für den Aufstieg. Auch Dennis Awiszius hat hierzu klare Vorstellungen: „Am Ende der Saison wollen wir auf einem Aufstiegsplatz stehen. Mindestziel ist also Relegationsplatz drei.“ Um dieses Ziel zu erreichen, gilt es, den eingeschlagenen Weg auch nach der Pause fortzusetzen, die Leistungen konstant zu halten. „Ich hoffe, dass wir das in der Rückrunde auch wieder bestätigen können“, sagt Awiszus.



Aufrufe: 010.2.2017, 23:00 Uhr
Oberhessische ZeitungAutor