Am 20. Oktober, also vor über einem Jahr, unterlagen die Volkmann-Schützlinge in der Bördeliga dem SV Angern mit 2:5. Seither gab es bis auf zwei Remis stets einen dreifachen Punktgewinn zu bejubeln. Und auch in der höchsten Spielklasse des KFV Börde knüpfte der TSV nahtlos an diese Serie an. "Ist es schon echt der Hammer, was die Jungs auch in dieser Saison leisten. Ich habe vor zweieinhalb Jahren die Mannschaft übernommen und seitdem ist es uns eindrucksvoll gelungen, den eigenen Nachwuchs im Herrenbereich zu integrieren. Wir haben eine super Mischung aus Jung und Alt, alle ziehen voll mit. Die Entwicklung im Verein, auch unsere zweite Mannschaft ist in der letzten Spielzeit aufgestiegen, ist schon beeindruckend. Einen solchen Zusammenhalt und Teamspirit habe ich meiner Karriere noch nie erlebt", berichtet Volkmann, der seit 2010 in Bregenstedt aktiv ist.
Das Gipfeltreffen beim Verfolger
Aufgrund dieser eindrucksvollen Entwicklung klopft der Aufsteiger nun an das Tor der Landesklasse an. An diesem Samstag steht allerdings der schwere Gang zum direkten Verfolger SV Hötensleben an, der im Sommer den bitteren Gang aus der Landesklasse in die Bördeoberliga antreten musste. "Ich gehe davon aus, dass diese Partie für uns leichter ist, als zuletzt gegen den Bebertaler SV. Bebertal hat mit einer solchen Leidenschaft und mit großem Herz gegen uns gefightet, das hat mich schon beeindruckt. Am Samstag müssen meine Jungs wieder mit vollen Engagement auftreten. Ziel ist auch dort nicht zu verlieren, dann wären wir Herbstmeister, was ich persönlich toll fände", so der Coach vor dem Topspiel.
Die Tabellenspitze der Bördeoberliga 1.Im Sommer definierte man beim Liga-Neuling einen Platz in der oberen Tabellenhälfte als Saisonziel. Nach einem Drittel der Saison hat man dies nun etwas nach oben korrigiert. "Der Aufstieg war nie das Ziel für uns. Aber ich muss meiner Mannschaft einen großen Respekt zollen, wie sie bislang aufgetreten sind. Wir gehen jetzt optimistisch in die beiden verbleibenden Partien der Hinrunde und schauen, wie wir dann in die Rückrunde starten. Sollte alle Jungs von Verletzungen verschont bleiben, ist noch viel möglich mit dieser Mannschaft", weiß der Coach.