2024-06-06T14:35:26.441Z

Ligabericht

Eine andere Geschwindigkeit als der Rest der Kreisliga A

Neuling Wegberg-Beeck II nimmt vier Punkte Vorsprung mit in die Rückrunde. Würm-Lindern lauert, Kuckum hat die beste Abwehr.

Dass Wegberg-Beeck II nach dem Durchmarsch aus der Kreisliga C auch die A-Liga nur als Zwischenstation betrachtet, war der Konkurrenz klar. Das Team von Trainer Maik Schiffers hatte eine andere Geschwindigkeit als der Rest der Liga.

Fast in jedem Spiel bekam die Mannschaft Zuwachs aus dem Regionalliga-Kader. Heinsberg-Lieck und Würm-Lindern konnten die Beecker halbwegs bremsen, Ratheim schaffte es komplett. Vier Punkte Vorsprung nimmt der FC mit in die Rückrunde. Die Frage bleibt, wie die Mannschaft den Trainerwechsel zur neuen Saison (Ralf Anic übernimmt von Schiffers) aufnimmt.

Würm-Lindern zählte zu den Aufstiegsfavoriten, weil man die ohnehin gute Mannschaft noch verstärkt hatte. Anfangs wurde man der Rolle auch gerecht. In zwei Partien musste sich das Team von Trainer Hermann-Josef Lambertz unerwartet geschlagen geben – beim 0:3 beim SV Helpenstein und beim 0:1 gegen Heinsberg-Lieck. Auch gegen Kuckum rutschte man aus, war aber in Schwanenberg (7:3) erstklassig. In der Rückrunde kann es nur darum gehen, so viele Punkte wie möglich zu sammeln. Wenn sich Beeck II nicht mehr abfangen lässt, könnte Platz 2 zum Aufstieg führen.

Kuckum stellt wieder die beste Defensive der Liga. Das ist seit dem Amtsantritt von Trainer Axel Malchow im November 2014 das Markenzeichen. In den Heimspielen musste man lediglich Breberen (0:0) einen Punkt überlassen. Dafür gab es auswärts ein kleines Tief (ein Punkt aus drei Spielen), weil wichtiges Personal verletzt fehlte. Der Trainer wird in der Vorbereitung wieder für eine gute Basis sorgen, damit die Kuckumer lange am Aufstieg „schnuppern“ können.

Schwanenberg hat sich nach dem Abstieg aus der Bezirksliga schnell konsolidiert. Einige Spieler können sich in dieser Liga besser entfalten, die Offensive war Trumpf. Dagegen hat das Team von Trainer Frank Strothkämper viele Gegentore hinnehmen müssen – vor allem zu Hause. Die Zuschauer freute es, zumal die Schwanenberger fast immer die Oberhand behielten. Nur Würm-Lindern war zu stark. In der Defensive will man sich verbessern.

Aufrufe: 027.1.2016, 21:15 Uhr
sie I AZ/ANAutor