2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht

Ein Spielzug reicht zum Sieg

Dem SV Inter Komata hat ein einziger schöner Spielzug zum entscheidenden Tor ausgereicht, um gegen den gut mitspielenden TSV Loccum ins Halbfinale des Kreispokals einzuziehen. Der Treffer geht dabei natürlich auf das Konto vom Toptorjäger Jeger Tero, der sich auch im Pokal treffsicher zeigt.

Komatas Klasse macht den Unterschied

Zu Beginn sah das allerdings noch ganz anders aus. Wie schon gegen Steyerberg zeigte Inter Komata zu Beginn defensiv wie offensiv einige Unsicherheiten und machten dadurch den Gast aus Loccum stark. Der versteckte sich keineswegs und hatte in der Folge sogar das 1:0 auf dem Fuß liegen - doch weder Kliver noch Wesemann und Lükens konnten den Ball trotz guter Chancen im Kasten unterbringen. Glück für Komata, denn bis dahin war Loccum spielerisch zumindest ideenreicher. Die beste Möglichkeit für die Hausherren hatte Tero per Freistoß, welchen er knapp neben den Kasten von Graf gesetzt hat (29'). Dann stellte allerdings ein wunderbarer Spielzug das komplette Geschehen auf den Kopf, denn einen perfekten Pass in Spitze von Sofi Haso verwertete Tero quasi noch aus dem Lauf - und überwand so den chancenlosen TSV-Schlussmann (31'). Bitter für Loccum und man sah den Südkreislern den Schock in den folgenden Minuten deutlich an. Nun kam der SVI vermehrt zu Abschlüssen und wurde qualitativ besser, doch fehlte die letzte Präzision und so scheiterte auch Tero mit einer Riesenchance an Graf (41'). Die letzte Aktion gehörte dann wiederum Loccum, doch verhinderte Beshu mit einem schönen Einsatz den Abschluss und rettete Komata so die knappe Halbzeitführung.

Auch in Durchgang zwei erarbeitete sich Inter Komata ein leichtes Chancenplus, doch gab sich Loccum lange noch nicht auf und wurde so zum erwartet zähen Gegner für die Nienburger. Die mögliche Vorentscheidung ließ Inter dabei ein paar Mal liegen, die beste Möglichkeit, einen Freistoß vom Ay, entschärfte Graf mit einer guten Parade. Auf der Gegenseite verpasste der TSV den Ausgleich in einer unübersichtlichen Strafraumsituation und auch Klivers Freistöße konnten nicht den entscheidenden Treffer bringen. So wurde der Loccumer Kampf trotz eines letzten Versuches mit elf Mann im Strafraum nicht mehr belohnt und der SV Inter Komata zieht unterm Strich verdient in das Halbfinale des Kreispokals ein.

Wie geht es nun weiter? Die möglichen Gegner im Halbfinale heißen TuS Leese (1:0 in Rehburg), SV Kreuzkrug-Huddestorf (2:1 in Sebbenhausen-Balge) und SC Uchte (10:9 n.E. in Marklohe). Wer es am Ende wird, wird das Los entscheiden. Sicher ist nur, dass alle Mannschaften zurecht dort sind, wo sie nun stehen...

Aufrufe: 023.4.2019, 09:11 Uhr
InterNienburgAutor