2024-06-17T07:46:28.129Z

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Ein Spieler, der das ganze Team motiviert

Spielerprofil: Peter Konen von Grün-Weiß Spahnharrenstätte liebt den Sport auf und abseits des Platzes.

Grün-Weiß Spahnharrenstättes Peter Konen lief in dieser Saison schon acht Mal für sein Team auf. Im Aufstiegsjahr 2016 kam der Rechtsfuß auf 26 Einsätze im Grün-Schwarzen Dress. Auch in den Spielzeiten zuvor war Konen seit seinem 18. Lebensjahr so gut wie immer dabei.

Seit nun fünf Jahren arbeitet Konen in Cloppenburg und macht sich für sein Hobby drei Mal die Woche auf den Weg in die Heimat. Den Aufwand sei es dennoch wert: „Der Fußball hatte für mich schon immer einen riesen Stellenwert“, betont der 24-Jährige. Ob auf, oder auch neben dem Feld als Zuschauer.

ls seinen größten Erfolg sieht Konen den Aufstieg in die 1. Kreisklasse vor zwei Jahren. Von seinem Vater Georg Konen trainiert erreichte das Team in der Spielzeit 2015/16 den dritten Rang der zweiten Kreisklasse. Zur neuen Saison in der Ersten kämpfte sich der Liganeuling überraschend auf den sechsten Platz der Tabelle und setzte sich schnell vom Tabellenkeller ab.

Zur neuen Spielzeit trat Georg Konen kürzer, bleibt dem Team dennoch als Ko-Trainer erhalten. Peters Bruder Paul Konen lief in dieser Spielzeit dafür das erste Mal für das 1. Herrenteam auf.

„Unser Ziel war ein einstelliger Tabellenplatz“, sagt Peter Konen mit dem Blick auf den Spielplan. Denn im neuen Jahr erwarten die Spahnharrenstätter bis auf zwei Ausnahmen den Gegner auf dem dorfeigenen Sportgelände. „Luft nach oben gibt es auf jeden Fall“, sagt Tobias Knoll, der Kohnen als Trainer der Mannschaft ablöste. Auch der Coach verweist auf den Rückrundenspielplan und die Heimstärke seines Teams und traut der Elf eine ähnlich starke Leistung wie im letzten Jahr zu.

Damals steuerte Konen in 14 Partien vier Treffer für sein Team bei. Insgesamt versenkte der 24-Jährige schon über 40 Mal das Leder für seinen Verein. Auch mental sei Konen eine besondere Verstärkung für das Team: „Hätte ich mehr solche Spieler wie Peter, dann hätte ich weniger Sorgen“, blickt sein Trainer auf eine der letzten Trainingseinheiten, für die sein Mittelfeldspieler kurzfristig die Schicht tauschte. „Durch seine positive Art verbreitet Peter gute Stimmung und sein besonderer Ehrgeiz hilft auch seinen Mitspielern, die letzten Prozente aus sich rauszuholen“, sagt Spahnharrenstättes Clemens Kurre. Auch sein Trainer freut sich über den enormen Einsatz Konens: „Er gibt immer Vollgas und ist einer der ersten, der die anderen motiviert.“

Aufrufe: 04.2.2018, 15:24 Uhr
Jonas TiebenAutor