2024-06-14T14:12:32.331Z

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Wollen am Sonntag wieder jubeln: Die Fußballer der SG Walluf im Duell mit Germania Weilbach. F: Elarbi
Wollen am Sonntag wieder jubeln: Die Fußballer der SG Walluf im Duell mit Germania Weilbach. F: Elarbi

Ein Sieg ist Pflicht

Walluf empfängt den Tabellennachbarn aus Weilbach +++ Punktabzug wegen fehlender Jugendspieler droht +++ Weilbach personell gebeutelt

WALLUF/WEILBACH. Wer siegt kann einen großen Schritt zum Klassenerhalt machen: Die SG Walluf empfängt Germania Weilbach auf dem heimischen Johannisfeld. Beide Mannschaften stehen punktgleich in der Tabelle mit etwas Luft vor den Abstiegsrängen. Den Wallufern droht allerdings noch ein Punktabzug wegen fehlender Jugendspieler.

Um Ostern sah noch alles rosig aus bei der SG Walluf. Mit vier Siegen aus fünf Spielen kamen die Wallufer exzellent aus der Winterpause. Doch dann zeigte die Gruppenliga einmal mehr ihre Unberechenbarkeit. Dem Überraschungssieg gegen Flörsheim am 25. Spieltag folgte im gesamten April und Mai nur noch ein Sieg gegen Weyer, vorherige Woche.

Wallufer Offensive in der Pflicht

„Da gab es einen Bruch in der Mannschaft“, gab SG-Trainer Timo Sieben zu. Fehlende Kaltschnäuzigkeit im Abschluss und somit viel zu wenige Tore um als Sieger vom Platz zu gehen brachten die Wallufer wieder in den Abstiegsstrudel. Die sonst so hochgelobte Wallufer Offensive um Kapitän Dillmann, Markus Hierath, sowie die sich in der Sturmspitze abwechselnden Dennis Faist und Chris Jurka muss nun endlich liefern. Der Abzug von drei Punkten wegen fehlender Jugendspieler könnte am Ende das Zünglein an der Waage sein.

Umso wichtiger, dass die Wallufer am kommenden Sonntag gegen Weilbach wieder punkten. Personell kann Timo Sieben aus den Vollen schöpfen. „Zu Hause wollen wir unbedingt gewinnen“, kündigt Sieben an und fordert seine Mannschaft auf „mutig und entschlossen zu sein“. Angesichts von zwei Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang, den zurzeit Eschborns Zweitvertretung innehat, glaubt Sieben an eine endgültige Entscheidung über Abstieg und Klassenerhalt erst am letzten Spieltag.

Weilbach gebeutelt in den Endspurt

Die Weilbacher mit Trainer Özcan Kara haben derweil mit großen Verletzungssorgen zu kämpfen. Nahezu die komplette Offensive fehlte Kara in den vergangenen Spielen. Pierre Massfeller (verletzt, Option für die letzten beiden Spiele), Nick Schlotterer, Marc Mattern (Rotsperre) und Freddy Wagner(angeschlagen, fraglich für Sonntag) fielen in den letzten Wochen aus und waren ein Grund für zuletzt vier Niederlagen in Folge. "Das ist dann brutal schwer die Jungs zu ersetzen", sagte Germania-Trainer Kara. Hoffnung auf den Klassenerhalt besteht in Weilbach immer noch. "Wir haben es in der eigenen Hand und das Spiel gegen Walluf ist ein echte Sechs-Punkte-Spiel", macht Kara die Bedeutung des Spiels klar.

Wallufer Planung auf Eis +++ Weilbach holt Fuss aus Wildsachsen

Dass die Wallufer den Fokus im Moment rein auf das Sportliche legen zeigt auch die Personalpolitik. Die Personalplanung soll so richtig erst nach dem anvisierten Klassenerhalt losgehen. Sowohl das Trainerteam um Sieben und Co-Trainer Alexander Moos, als auch die meisten Spieler wollen in Abhängigkeit der künftigen Klassenzugehörigkeit erst nach der Saison über ihre Zukunft verhandeln und entscheiden. Fest stehen bisher nur die Abgänge von Christopher Jurka (SV Hallgarten) und Robin Schwalbach (TuS Hahn).
Bei Weilbach hat man fast die Zusage des kompletten Kaders für die kommende Saison. Trainer Kara bleibt und stellt in den kommenden Wochen noch seinen Co-Trainer vor. Die Abgänge der Brüder Daniel und Pierre Massfeller nach Wörsdorf steht bereits länger fest. Als Zugang kann die Germania Bennet Fuss vom Abstiegskonkurrenten aus Wildsachsen begrüßen.

Die weiteren Spiele: FC Eschborn II- VfB Unterliederbach( Fr. 19.30 Uhr), Türk. Hattersheim- RSV Weyer, TuS Hahn-SG Wildsachsen, SV Niedernahausen-SG Hausen-Fuss., DJK Flörsheim-SC Meso , FC Bierstadt-TuRa Niederhöchstadt, SV Zeilsheim-FC Maroc, RW Hadamar II- SG Rauenthal/M. (Alle So. 15 Uhr)

Aufrufe: 014.5.2016, 15:00 Uhr
Marco AumüllerAutor