Ein Sieg ist fest eingeplant

„Wir haben einfach alle Spieler, die ihre Torchancen nicht genutzt haben, rausgeschmissen. Ganz konsequent“, scherzt Trainer Ronny Stamer. „Nein Spaß beiseite. Wir waren ja nicht schlechter als der Rostocker FC. Es ist manchmal aber einfach so, dass dir das Quäntchen Glück eben fehlt. Und dann kann man auch mal im Pokal gegen einen gleichstarken Gegner ausscheiden“, ergänzt Stamer. Mindestens drei gute Torchancen hatte der Verbandsligist in der dritten Pokalrunde gegen die Rostocker Elf im ersten Durchgang, genutzt hatte Pampow keine davon. „Dann machen wir wieder einen individuellen Fehler, unser Torwart rutscht weg und der RFC sagt danke. Das darf uns halt nicht ständig passieren“, erklärt Stamer die Probleme, warum es gegen die Spitzenteams Güstrow, Greifswald und jetzt auch Rostock nicht zu Siegen reichte. Morgen Abend um 20 Uhr, wenn der Gnoiener SV am 8. Verbandsliga-Spieltag zu Gast in Pampow ist, ist aber ein Sieg fest eingeplant. „Wir spielen zu Hause und wollen natürlich gewinnen. Überhaupt wollen wir in der Liga ja so wenig Punkte wie möglich abgeben. Dazu müssen wir gegen Gnoien aber auch einfach mal gleich in den ersten ein, zwei Situationen die Chance nutzen und in Führung gehen“, erhofft sich der Trainer im Prinzip schon eine deutliche Pausenführung und eine weniger aufreibende Partie. Ob die Gäste aus Gnoien da mitspielen, wird sich zeigen. „Mit Peterson Appiah haben sie einen Spieler, der weiß, wo das Tor steht. Ansonsten denke ich, dass sie sich hinten rein stellen werden“, prognostiziert Coach Stamer. Die angespannte Personalsituation bei den Pampowern hat sich zwar ein wenig gelockert, allerdings fallen nicht nur die Langzeitverletzten Losereit, Waack, Bahl und Poser aus, auch hinter Stümer Rafael Cruz und Spielmacher Dudiev stehen noch dicke Fragezeichen. Ihr Einsatz scheint nicht wahrscheinlich.