Die 1:3-Heimniederlage gegen den TSV Oldenburg ist abgehakt. „Gegen Oldenburg haben wir einfach zuviel gewollt. Ein Unentschieden hätte uns vollkommen gereicht. Aber das ist nunmal so bei so einer jungen Mannschaft", blickt Wolters nach vorne. Weil er wisse, was die Mannschaft kann, sei er relativ entspannt", ergänzt der Coach.
Selbst bei einer Niederlage des TSV Oldenburg, der am Mittwoch mit 1:2 in Pewsum unterlag, kann Spelle am Sonntag den vorzeitigen Aufstieg noch nicht perfekt machen, aber einen großen Schritt dorthin. Denn die Emsländer könnten ihren Vorsprung auf den einzigen Mitbewerber um einen Oberliga-Platz bestenfalls auf 14 Punkte ausbauen. Und im Anschluss werden noch 15 Zähler vergeben. „Wir sind guter Dinge“, versprüht Wolters Optimismus. „Wir haben noch zwei Heimspiele. Ich glaube, dass wir auf einem sehr, sehr guten Weg sind. Aber solange es noch nicht unter Dach und Fach ist, sollte man noch keine Flasche öffnen.“ Im Endeffekt seien noch 18 Punkte zu vergeben. „Wir sind die einzige Mannschaft, die aus eigener Kraft aufsteigen und Meister werden kann. Und das müssen wir auch nutzen – ganz klar.“
Das 7:0 aus dem Hinspiel ist ein nicht ganz ungefährliches Ergebnis. „Sie spielen noch gegen den Abstieg und werden uns alles aberlangen. Wir müssen einfach sehen, dass wir dort punkten – egal wie. Das wird ein Ergebnisspiel für uns.“
Möglicherweise muss Wolters auf Christoph Röttger verzichten, der letzte Woche seine fünfte Gelbe Karte gesehen hat. Ob es tatsächlich Röttgers fünfte war, müsse noch abschließend geklärt werden. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Torben Stegemann, der angeschlagen ist. Der langzeitverletzte Michael Schütte-Bruns hat zwar wieder in der zweiten Mannschaft gespielt, musste aber das Training abbrechen, nachdem es in der Leiste geknackt hat.