2024-05-24T11:28:31.627Z

Transfers
Noch ein "Blauer" in der neuen Saison in "rot-weiß": Maxmilian Manghofer
Noch ein "Blauer" in der neuen Saison in "rot-weiß": Maxmilian Manghofer – Foto: Ralf Peiß

Ein Junglöwe für den SVE: Maximilian Manghofer wechselt nach Erlbach

Ampfinger kommt aus der U19 des TSV 1860 München

Seit Dienstag herrscht Klarheit, der SV Erlbach spielt auch in der neuen Saison in der Landesliga. Die Kaderplanungen werden aber dennoch vorangetrieben und dabei gelang den Verantwortlichen ein echter Transfercoup!

Aus der U19 des TSV 1860 München wechselt Maximilian Manghofer nach Erlbach. Der 18-jährige Junglöwe stammt aus Ampfing und wurde beim SV Wacker Burghausen (U13 & U14) und beim FC Bayern München (U15 & U16) ausgebildet. Ab der U17 durchlief er die Nachwuchsteams der Löwen und möchte nun in der Landesliga erste Erfahrungen im Herrenbereich sammeln.

Die Verantwortlichen des SV Erlbach haben sich sehr um mich bemüht und mir einen konkreten Plan für meinen Start in den Herrenbereich aufgezeigt. Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und möchte hier den nächsten Schritt gehen. Ich werde mein Bestes geben, damit auch der Verein seine Ziele erreicht" gibt der Abwehrspieler bei seiner Verpflichtung zu Protokoll und ergänzt weiter: "Natürlich hätte ich gerne mit Erlbach in der Bayernliga gespielt, aber wir haben ein junges Team und so ist es vielleicht sogar besser wenn wir ein weiteres Jahr in der Landesliga spielen und vorne angreifen können". Mehrfach lobt der Abwehrspieler dabei die Rahmenbedingungen in Erlbach und erwähnt auch, dass er den ein oder anderen Spieler im Kader des SVE noch aus seiner Zeit beim SV Wacker Burghausen und aus Ampfing kennt.

Hocherfreut von der Verpflichtung zeigen sich die Verantwortlichen im Holzland, allen voran Ralf Peiß: "Maximilian Manghofer war uns natürlich bekannt, dass wir aber einen solchen Spieler bekommen können, ist für Erlbach keine Selbstverständlichkeit. Über unser gutes Netzwerk wurde der erste Kontakt hergestellt, dann gab es mehrfach einen virtuellen Austausch, auch mit dem Trainerteam und eine Besichtigung des Vereinsgeländes. Wir sind sehr froh dass wir Maxi von unserem Konzept überzeugen konnten".

Neben Nicolas Barth, Michel Schiedermair (beide SV Wacker Burghausen U19), Johannes Grösslinger (SV Mehring) und Hannes Langenecker (TSV Kastl), der schon im Frühjahr 2020 seine Zusage gab, ist Manghofer der fünfte Neuzugang für sie Saison 2021/2022.

Nach der deutlichen Mehrheitsentscheidung der Vereine für das Modell 1, gemäß dem nur die Meister aufsteigen, hatte der Holzlandverein den Aufstieg in die Bayernliga denkbar knapp verpasst. Die Enttäuschung über den verpassten Aufstieg währte nicht lange in Erlbach, es überwiegt nun die Vorfreude auf die absehbare Rückkehr auf den grünen Rasen. Ohnehin hatte man sich aufgrund der verbreiteten Meinungslage keine sonderlich großen Hoffnung auf eine Rückkehr in die Bayernliga über die Quotientenregelung gemacht. Im Umfeld des Vereins war auch des öfteren die Frage zu hören, ob so ein "Aufstieg via E-Mail" überhaupt sonderlich erstrebenswert wäre, ohne den damit einhergehenden Spielen, den Fans, dem Spektakel und einer Aufstiegsfeier.

Darauf können Spielertrainer Lukas Lechner und seine Mannen nun eine weitere Saison hinarbeiten. Und die kommende Landesliga mit den Lokalrivalen TSV Ampfing, TSV Kastl, FC Töging und vor allem dem Aufsteiger SSV Eggenfelden, gegen den man noch nie in einem Punktspiel antreten durfte, verspricht attraktiv zu werden.

Aufrufe: 021.5.2021, 11:25 Uhr
Thorsten EisenackerAutor