2024-06-14T14:12:32.331Z

Allgemeines
Dicke Luft im Bersenbrücker Strafraum: Vor einem Jahr lieferten sich der TuS und die Merzener Löwen (in Blau) ein packendes Derby. Foto: Rolf Kamper
Dicke Luft im Bersenbrücker Strafraum: Vor einem Jahr lieferten sich der TuS und die Merzener Löwen (in Blau) ein packendes Derby. Foto: Rolf Kamper

Ein ewig junger Altkreisklassiker

TuS Bersenbrück in Merzen im Liveticker: Sieg des Kollektivs oder der individuellen Klasse?

Merzen. Das Spitzenspiel der Bezirksliga ist der prestigeträchtige Altkreisklassiker zwischen den Merzener „Löwen“ und TuS Bersenbrück. Denn immerhin erwartet der Spitzenreiter in der Löwenkampfbahn am Freitag um 19.30 Uhr den ebenfalls ungeschlagenen Dritten. „Merzen wird versuchen, uns das Leben schwer zu machen“, macht sich TuS-Trainer Frank Baier keine Hoffnungen auf einen gemütlichen Abend, den Merzens Trainer Al Anozie den favorisierten Gästen auch gar nicht in Aussicht stellt.

Denn die Blau-Weißen würden alles daransetzen, die Partie möglichst lange offenzuhalten. „Bersenbrück hat die beste Mannschaft und lebt von individuellen Klasse“, zollt der 46-Jährige seinem Gegner großen Respekt. Merzen setze die kompakte Leistung seines Kollektivs dagegen, dessen einziges Erfolgsgeheimnis sei, an sich zu glauben und die taktischen Vorgaben des Trainers engagiert umzusetzen. Anozie hat für jeden Gegner nämlich einen Plan, den die Spieler unter der Woche verinnerlichen und nach dem im Training gearbeitet wird. Frank Baier erinnert sich gerne an die letzten Duelle, in denen Bersenbrück überlegen gewesen sei. „Wenn wir unser ganzes Potenzial abrufen, sind wir kaum zu schlagen“, sagt ein selbstbewusster TuS-Trainer, verschweigt aber nicht den Minuten-Tiefschlaf zuletzt gegen Türkgücü. „Da hat die Mannschaft gesehen, wie schnell ein Spiel kippen kann“, hofft Baier auf ein Nachwirken des „Hallo-wach-Effektes“. Sein Merzener Kollege spielt die Bedeutung des Derbys bewusst herunter; Anozie fürchtet, seine junge Truppe vergesse vor lauter Nervosität, was im Derby vor großem Publikum zu tun ist. „Der Abend ist eine reine Kopfsache“, ist der 46-Jährige überzeugt.

Hier geht es direkt zum Liveticker aus Merzen

Aufrufe: 06.9.2013, 17:00 Uhr
Bernhard Tripp, Bramscher NachrichtenAutor