2024-06-17T07:46:28.129Z

Ligabericht
Führungstor: Frank Seltrecht (r.) traf vom Elfmeterpunkt zum 1:0 des Hövelhofer SV. F: Heinemann
Führungstor: Frank Seltrecht (r.) traf vom Elfmeterpunkt zum 1:0 des Hövelhofer SV. F: Heinemann

Ein Eigentor ist der Brustlöser

Der Hövelhofer SV erzwingt einen 2:1-Sieg beim SV Eidinhausen-Werte

Solche Erlebnisse können ein Brustlöser sein. Der Hövelhofer SV hat endlich den ersten Saisonsieg eingefahren. Beim SV Eidinghausen-Werste gewann der HSV durch ein Eigentor in der dritten Minute der Nachspielzeit mit 2:1 (1:1).
„Die Freude war natürlich riesig. Wir hatten wieder das Glück, eine sehr enge Partie für uns zu entscheiden. Wenn das 3:3 ausgeht, dann beschwert sich auch niemand“, meinte HSV-Trainer Marc Kespohl. Die Hövelhofer begannen beim Aufsteiger stark. Bereits nach 60 Sekunden hatte Frank Seltrecht die Führung auf dem Fuß, zwei Minuten danach, kam er einen Schritt zu spät. Im Anschluss musste HSV-Keeper Dominique Soethe sein ganzes Können aufbieten (5. Min.). „Beide Teams stehen unten und hatten kaum gepunktet. Es war ein Kampfspiel, das aber auch viele spielerische Elemente hatte“, so Kespohl. Stefan Elfers passte auf Seltrecht, der im Strafraum der Gastgeber gefoult wurde. Hövelhofs Angreifer trat selbst an und verwandelte den unstrittigen Elfmeter zum 1:0 (12.). Soethe hielt im Anschluss die Führung fest (21.), Marcel Müller agierte kurz darauf zu Eigensinnig (32.). Kurz vor der Pause ließen sich die Hövelhofer ins Boxhorn jagen. „Ein Gegner angeschlagen im Fünfmeterraum, doch sie spielen weiter“, beschrieb Kespohl den Ausgleich der Gastgeber (45.). Die zweite Halbzeit war ein Spiegelbild der ersten Hälfte, mit vielen Chancen auf beiden Seiten und dem glücklichen Ende für den HSV. In der 92. Minute konterte Eidinghausen-Werste, schloss aber überhastet ab. Auf der Gegenseite trat Philipp Meier einen Freistoß, Daniel Brökelmann irritierte seinen Gegenspieler und der köpfte den Ball zum 2:1 ins eigene Tor (90.+3.). „Das kann ein Brustlöser sein, wenn wir weitermachen“, forderte Kespohl. 
´HSV: Soethe – Müller, Brummel, Kleinegrauthoff, Meier – Kaspar, Dierkes – Laigle (77. Mückenhaupt), Elfers (82. Brökelmann), Kranzioch – Seltrecht (68. Lemke).
Aufrufe: 06.9.2015, 19:05 Uhr
Mark HeinemannAutor