2024-06-04T08:56:08.599Z

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Christian Eigler (re., hier im Trikot des FC Ingolstadt im Zweitligaduell mit dem FC Erzgebirge Aue) strebt eine Trainerkarriere an. F.
Christian Eigler (re., hier im Trikot des FC Ingolstadt im Zweitligaduell mit dem FC Erzgebirge Aue) strebt eine Trainerkarriere an. F.

Eigler fühlt sich gewappnet für Einstieg ins Trainergeschäft

Dem 33-jährigen Ex-Profi schwebt ein Engagement im höheren Amateurbereich vor

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Als Profi hat Christian Eigler eine bemerkenswerte Karriere hinter sich. Nun will der 33 Jahre alte Mittelfranke seine Laufbahn im Trainerbereich starten, hat gerade die DFB-Elite-Jugend-Lizenz erworben, also die B-Lizenz. Der ehemalige Stürmer, der in Unterreichenbach bei Schwabach aufgewachsen ist und wohnt, möchte versuchen, im Herrenbereich durchzustarten.
"Ich möchte am liebsten im Herrenbereich arbeiten, möglichst ab Landesliga oder Bayernliga", betont der 1,85 Meter große Ex-Kicker. Bis der Mann aus Mittelfranken sein erstes Engagement bekommt, möchte er sich Spiele anschauen. Von seiner letzten Station beim FC Ingolstadt 04 kennt er seinen ehemaligen Teamkollegen Stefan Leitl, der bei den Schanzern nach der Freistellung von Maik Walpurgis nun übergangsweise die Profis trainiert. "Dort will ich auch mal vorbeischauen und mir ein Bild verschaffen, wie da trainiert wird", informiert der Trainer in spe.

Eiglers Vita: 330 Profi-Einsätze und 73 Treffer.

Christian Eigler wurde in Roth geboren. Im Nachwuchsbereich spielte der Rechtsfuß zuerst ab 1989 bei seinem Heimatverein SV Unterreichenbach, in der Folge beim 1. FC Nürnberg und bei der SpVgg Greuther Fürth. Profi-Stationen waren die SpVgg Greuther Fürth (2003 bis 2006), Arminia Bielefeld (2006 bis 2008), der 1. FC Nürnberg (2008 bis 2012) und zum Abschluss seiner aktiven Laufbahn von 2012 bis 2015 beim FC Ingolstadt 04. Mit dem Club stieg Eigler 2010 in die Bundesliga auf, mit den Ingolstädtern wurde der Mittelfranken zum Abschluss seiner Karriere Zweitliga-Meister und stieg in die Bundesliga auf. Eigler hat es als Aktiver auf 330 Profi-Einsätze gebracht und erzielte dabei 73 Treffer, gab 28 Vorlagen. Eigler war als fairer Sportsmann bekannt, wurde nie vom Platz gestellt.

Eigler: »Das wissen ja die Wenigsten: Wenn man verletzt ist und krank geschrieben, so wie ich es war, und bei der Trainerausbildung nicht selber mittrainieren kann bzw. vom Arzt keine Artest über die Sporttauglichkeit hat, kann man keinen Trainerschein erwerben.«

In der Folge wurde es ruhig um den sympathischen Sportsmann, denn ein Knorpelschaden zwang ihn im Alter von 31 Jahren zum Aufhören. “Ich habe dann zwei Jahre lang gekämpft, um wieder selber Fußball spielen zu können und das ärztliche Artest für die Sporttauglichkeit zu bekommen, um den Trainerschein machen zu können", berichtet Eigler. Denn mit seiner Verletzung war er für eine Trainerausbildung gesperrt: "Das wissen ja die Wenigsten: Wenn man verletzt ist und krank geschrieben, so wie ich es war, und bei der Trainerausbildung nicht selber mittrainieren kann bzw. vom Arzt keine Artest über die Sporttauglichkeit hat, kann man keinen Trainerschein erwerben. Daher hat es relativ lange gedauert, bis ich mir mit dem Erwerb der DFB-Elite-Jugend-Lizenz die Basis für eine Trainer-Laufbahn schaffen konnte", erzählt Eigler, der erst am 12. August in Grünberg bei Frankfurt in Hessen die letzte Prüfung erfolgreich absolviert hat. Darüber kommt dann nur noch die A-Lizenz und die Fußballlehrer-Lizenz.

Aufrufe: 028.8.2017, 10:30 Uhr
Dirk Meier Autor