2024-06-14T14:12:32.331Z

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Julius Benkenstein (Bildmitte), hier gegen Arnstadt, führte am Dienstag den FSV Martinroda als Kapitän aufs Feld.
Julius Benkenstein (Bildmitte), hier gegen Arnstadt, führte am Dienstag den FSV Martinroda als Kapitän aufs Feld. – Foto: Marcel Junghanns

Eigentlich ein Muss

Viel Zeit um den verlorenen Punkten gegen Carl Zeiss Jena II nachzutrauern hat man beim FSV Martinroda nicht. In der englischen Woche steht am Samstag bereits das nächste Duell gegen Inter Leipzig auf dem Plan.

Vor dem Spiel gegen Carl Zeiss Jena II sagte Martinrodas Trainer Robin Krüger, dass eine Leistungssteigerung her muss, wenn es gegen die technisch starke, junge Mannschaft mit Punkten klappen soll.

Letztlich stand seine Mannschaft ohne Zähler da und muss den Blick erneut nach vorn richten und am kommenden Samstag den nächsten Anlauf nehmen. Beim Duell gegen Jena II führte Defensivspieler Julius Benkenstein erstmalig die Mannschaft als Kapitän aufs Feld. „Ich habe ja schon immer mal wieder die Binde bekommen aber das war jetzt das erste Mal von Beginn an. Es ist ja auch mein Anspruch im Team Verantwortung zu übernehmen", sagt Benkenstein, der im Sommer 2021 von Aubstadt nach Martinroda wechselte.

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Klar, am liebsten hätte er bei seiner Premiere auch etwas Zählbares eingefahren. Ausschließlich negativ sieht er die Leistung der Mannschaft dann aber auch nicht: „Ja, es hätte schöner sein können. Mit einem Punkt oder einem Sieg. Aber wir haben kein schlechtes Spiel gemacht. Wir haben schon eine Schippe draufgelegt, waren sehr aggressiv in den Zweikämpfen und auch unser Pressing war gut. Im Spiel nach vorne waren wir dann manchmal ein bisschen schlampig oder hatten Pech im Abschluss“, analysiert der 31-Jährige, der aber auch anerkennt, dass der Sieg für die Gäste insgesamt trotzdem nicht unverdient war: „Wir hatten ein bisschen Pech mit dem frühen Elfmeter. Man merkt schon, dass die Spieler von Jena gut ausgebildet sind. Das war schon nicht unverdient“, sagt Benkenstein.

Dunkelheit im Sportpark

Was aus Gastgebersicht irgendwie zum Abend passte: Zwischenzeitlich fiel das Flutlicht aus und es herrschte Dunkelheit im Sportpark. Direkt vor dem Spiel waren die Scheinwerfer schon einmal ausgefallen und in der Halbzeit erneut. Ob die verlängerte Halbzeitpause einer der beiden Mannschaften genutzt hat – Spekulation.

Für das bevorstehende Duell gegen Inter Leipzig ist kein Flutlicht nötig. Die Partie wird nämlich am Samstag um 13:30 Uhr angepfiffen. Mit den Sachsen erwartet der FSV Martinroda einen Gegner aus dem unteren Drittel, der zuletzt keine guten Ergebnisse erzielte. Alle drei Oberliga-Spiele in diesem Kalenderjahr wurden verloren und das mit einer Tordifferenz von 1:13. Eine gute Form hatten die Inter-Kicker zuletzt jedenfalls nicht. Möglicherweise für Martinroda die Chance den erhofften Dreier einzufahren. „Na klar ist das eine Gelegenheit. Eigentlich ist das am Samstag ein Muss. Wenn nicht an diesem Wochenende, wann dann? Wir sind heiß und wollen das definitiv nutzen. Wenn wir am Samstag die gleiche Leistung bringen wie am Dienstag, dann können wir das Spiel auch gewinnen“, sagt Julius Benkenstein optimistisch.

Aufrufe: 024.2.2022, 09:00 Uhr
Felix BöhmAutor