2024-04-25T14:35:39.956Z

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Don Bosco Bamberg will sich für den Klassenerhalt in der Bayernliga Nord ordentlich strecken. F: Roland Huber-Altjohann
Don Bosco Bamberg will sich für den Klassenerhalt in der Bayernliga Nord ordentlich strecken. F: Roland Huber-Altjohann

Eichhorn ist zurück in der Bayernliga

Von Stegaurach über Coburg in die Bayernliga / Tobias Eichhorn blickt im Interview auf seine Karierre

Tobias Eichhorn ist zurück in der Bayernliga Nord. Letztmalig war der 31-jährige Mittelfeldspieler mit dem VfL Frohnlach 2010 in der noch eingleisigen Bayernliga unterwegs. Jetzt kehrte er mit dem Aufsteiger DJK Don Bosco Bamberg zurück in die Liga. Nach langer Leidenszeit (Muskelbündelriss und Sehnenanriss im Oberschenkel) bestritt er gegen den ASV Burglengenfeld seine Comeback und will jetzt wieder voll angreifen. FuPa-Oberfranken sprach mit Tobias Eichhorn im exklusiven Interview über seine abwechslungsreiche Karriere.

FuPa-Oberfranken: Herr Eichhorn, bis 2010 waren Sie als Spieler aktiv und wechselte dann als Trainer zur SpVgg Stegaurach in die Bezriksliga West. Mit der SpVgg schafften Sie den Sprung in die Landesliga, ehe es Sie doch wieder als Spieler zum FC Coburg verschlug. Was waren die Gründe, damals in die Vestestadt zu wechseln?

Tobias Eichhorn: Der Grund war damals ein Freundschaftsdienst. In Coburg war nämlich Michael Eberhardt Trainer, mit dem ich gemeinsam schon in Frohnlach war und außerdem wollte ich die dreijährige Trainertätigkeit in Stegaurach mal sacken lassen. Zudem bin ich ja noch in einem Alter, wo man es als Spieler auch noch einmal wissen will.

FuPa-Oberfranken: Dennoch kam es in Coburg zum Bruch und Sie wechselten trotz des Landesligaaufstiegs nun zum Bayernligaaufstieger DJK Don Bosco Bamberg. Was gab hierfür den Ausschlag?

Tobias Eichhorn: Es war ganz einfach so, dass es mir in Coburg nach der Entlassung von Gebhardt keinen Spass mehr gemacht hat. Mehr will ich dazu auch nicht sagen. Der Anreiz für Don Bosco war dann auch ganz klar, noch einmal in der Bayernliga auflaufen zu können. Außerdem habe ich unter Gerd Schimmer schon in Strullendorf gespielt und der Kontakt ist seitdem nicht abgerissen. Da wusste ich genau, was auf mich zukommt.

FuPa-Oberfranken: Sie waren jetzt gut vier Monate außer Gefecht. Hatten eine wirklich schwere Verletzung. Wie war es da, gegen Burglengenfeld endlich wieder auflaufen zu können?

Tobias Eichhorn: Bis auf drei Wochen habe ich die Vorbereitung verletzungsbedingt verpasst und da war es nicht einfach, sich wieder ranzukämpfen. Außerdem geht man nach so einer Blessur zuerst ja immer etwas vorsichtiger zu Werke. Aber das habe ich jetzt überstanden und umso erfreulicher war dann auch mein Debut bei Don Bosco. Ich hoffe jetzt, dass ich dem Team schnell weiterhelfen kann, damit wir unsere gesteckten Ziele auch zeitnah erreichen.

FuPa-Oberfranken: Sie sprechen die Ziele schon selbst an. Was wollen Sie mit Don Bosco denn in der Bayernliga erreichen und wie schätzen Sie die Liga ein?

Tobias Eichhorn: Die Liga ist brutal schwer einzuschätzen. Ich bin der Meinung, dass wirklich Jeder gegen Jeden gewinnen kann. Als Aufsteiger kann nur der schnellstmögliche Klassenerhalt unser Ziel sein und da bin ich auch wirklich sehr optimistisch, dass wir das schaffen. Persönlich möchte ich natürlich wieder in der Bayernliga Fuss fassen.







Aufrufe: 07.10.2015, 15:19 Uhr
Steffen BerghammerAutor