Dass bei den Breinigern am Ende hinten die Null stand, hatte viel mit Fernando Nissen zu tun. Der Torhüter entschärfte in der ersten Hälfte mehrere Großchancen der Gäste mit teils spektakulären Paraden. „Es war wichtig, dass wir das 0:0 gehalten haben“, verdeutlichte Barth, der in der 29. Minute kurz zusammenzuckte, nachdem Deniz Kayla den Breiniger Keeper getunnelt und das vermeintliche 1:0 erzielt hatte. Doch der Schiedsrichter entschied auf Abseits und gab das Tor der bis dato überlegenen Kölner nicht.
Auf der Gegenseite nutzte Tim Wilden die erste Möglichkeit zur 1:0-Führung (32.). Peschs Schlussmann Ron Meyer hatte einen Schuss von Kariem Emara zur Tormitte abgewehrt, Breinigs Stürmer stand goldrichtig und musste nur noch einschieben. Quasi mit dem Halbzeitpfiff fasste sich Neuzugang Adrijan Behrami ein Herz und beförderte den Ball aus rund 30 Metern zum 2:0 (45.+5) in den Winkel. „Das war ein Sonntagsschuss, aber die Jungs haben sich das einfach erarbeitet“, verdeutlichte der SV-Trainer.
Nach dem Wechsel entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Wilden besorgte mit einem souverän verwandelten Handelfmeter das 3:0 (52.). Emara hätte in der Schlussphase das Ergebnis noch in die Höhe schrauben können, doch die Offensivkraft vergab jeweils freistehend vor dem Pescher Tor. Barth: „Die Art und Weise, wie wir die Tore herausgespielt haben, war klasse.“