Edenstetten: »Man soll niemals nie sagen«

"Wir sind vollauf zufrieden mit unserem Trainerteam und haben die Verlängerung schon im November fix gemacht", informiert FC-Vorstand Andreas Artmeier. In 16 Partien musste die SG bislang erst drei Niederlagen hinnehmen, seit Mitte September ist man sogar ungeschlagen und hat daher lediglich einen Zähler Rückstand auf den Rangzweiten Schöllnach. Im letzten Match vor der Winterpause konnte man sogar Spitzenreiter SV Schaufling deutlich mit 4:1 bezwingen und den Abstand zum Ligaprimus auf vier Punkte verringern. "Nach dem holprigen Start haben wir uns richtig gesteigert und am Ende des Jahres richtig gut gespielt. Die Winterpause kam für uns eigentlich viel zu früh", resümiert Artmeier.

»Nach dem holprigen Start haben wir uns richtig gesteigert und am Ende des Jahres richtig gut gespielt. Die Winterpause kam für uns eigentlich viel zu früh.«

Seit knapp zwei Wochen befinden sich die Perlbachtaler schon wieder in der Vorbereitung auf die Frühjahrsrunde. Der erste Test ging beim 2:4 gegen Kreisklassist Niederwinkling zwar verloren, allerdings konnte man hier nicht in Bestbesetzung auflaufen. Mit Markus Kandler, Lancelot Ertl sowie Assistenzcoach Sascha Kraus (beide Verdacht auf Bänderriss) stehen derzeit drei wichtige Akteure längerfristig nicht zur Verfügung. Umso wichtiger sind daher die beiden Winterneuzugänge Herbert Lischewski (31, TSV Hengersberg) und Simon Kreipl (19, SV Schöfweg), die den Kader sowohl qualitativ als auch quantitativ verbessern sollen. "Wir sind froh, dass wir so viele Leute haben. Denn das Verletzungspech reißt einfach nicht ab", seufzt Andreas Artmeier. Dabei steht gleich zum Auftakt nach der Winterpause mit dem Gastspiel beim SV Schöllnach ein vorentscheidendes Duell auf dem Programm. "Dieses Match ist gleich richtungsweisend, das dürfen wir auf keinen Fall verlieren. Wenn uns das gelingt, sollte man bezüglich eines möglichen Aufstiegs niemals nie sagen", sagt FC-Boss Artmeier mit einem Augenzwinkern. Die sportliche Situation kommt übrigens nicht von ungefähr. Denn auch hinter den Kulissen hat sich die Zusammenarbeit der beiden Vereine FC und SV längst eingependelt. "Es läuft alles reibungslos und alle Parteien harmonieren bestens. Es gibt eigentlich keinen Unterschied mehr zwischen den beiden Vereinen", so Artmeier abschließend.

Die Fieberkurve der SG Edenstetten in dieser Saison: