2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Hohe Hürde: Janik Maier (rechts), hier im Spiel gegen Mommenheim, tritt mit Aufsteiger SG Bingerbrück/Weiler bei der TSVgg. Satdecken-Elsheim an.	Foto: Edgar Daudistel
Hohe Hürde: Janik Maier (rechts), hier im Spiel gegen Mommenheim, tritt mit Aufsteiger SG Bingerbrück/Weiler bei der TSVgg. Satdecken-Elsheim an. Foto: Edgar Daudistel

Duell an alter Wirkungsstätte

Wackernheims Coach Sebastian Frey gastiert mit dem TSV bei Ex-Klub Frei-Weinheim

MAINZ-BINGEN. Nach den beiden Startsiegen wird es den Fußballern des TSV Wackernheim am dritten Spieltag der A-Klasse am Sonntag (15 Uhr) beim noch punktlosen VfL Frei-Weinheim gewiss nicht an Selbstvertrauen mangeln. Doch Wackernheims neuer Coach Sebastian Frey spuckt vor dem Duell mit seinem Ex-Klub keine großen Töne.

„In Frei-Weinheim ist es immer schwer“, sagt Frey, der eine lange VfL-Vergangenheit hat. Es werde darauf ankommen, „90 Minuten unangenehm zu sein und unserem Gegner den stärksten TSV entgegenzusetzen, den wir an diesem Tag zeigen können“. Fehlen werden Jannik Schmidt (Leistenprobleme) und Peter Schlosser (Knöchelverletzung). „Wackernheim ist stark und eingespielt, sie haben einen guten Start hingelegt“, zeigt VfL-Co-Trainer Adem Kaya Respekt vor der Rabenkopf-Elf. „Allerdings ist es ein Nachbarschaftsduell – und da wird die Tagesform entscheiden.“

Ockenheim muss zum „Brocken“ Nackenheim

Noch nicht viel gelungen ist bislang dem SV Fidelia Ockenheim, der am Sonntag (15 Uhr) beim 1. FC Nackenheim gefordert ist. „Mit diesem Gegner haben wir natürlich einen schönen Brocken vor uns“, sagt Fidelia-Coach Michael Silz. „Wir wollen trotzdem versuchen, unsere Leistung zu steigern und etwas zu holen. Aber dafür muss jeder an seine Leistungsgrenze gehen.“

Am Sonntag um 18 Uhr muss Hassia Bingen II gegen Aufsteiger TuS Dexheim ran. Nach dem Fehlstart gegen Nieder-Olm zeigte die Hassia zuletzt in Ockenheim ihre Klasse und, warum sie von den sechs Tests vor Rundenstart keinen verloren und auch die Regionalliga-U19 des SV Gonsenheim 2:0 besiegt hatte. Hassia-Coach Anil Celik hat unter der Woche den Trainingsschwerpunkt auf die Kompaktheit in der Defensive gelegt. „Zudem wird von den Jungs ein schnelles Umschaltspiel erwartet, dazu müssen sie mit dem Kopf jede Sekunde auf dem Platz sein“, weiß Teammanager Denis Lutterbach. „Dies hat in Ockenheim schon wieder ein Stück besser funktioniert, muss aber verfeinert werden.“

Fakt ist, dass die Hassia-Youngsters ein hohes Tempo vorlegen können. „Nur dürfen sie dabei nicht die Defensivarbeit aus den Augen verlieren“, so Lutterbach. „Wenn sie die Vorgaben umsetzen und gut ins Spiel kommen, sind sie schwer zu bremsen.“ Wobei die Dexheimer ein Team seien, „das schon ein paar Jährchen zusammenspielt und es hat mich gefreut, dass sie endlich den Aufstieg geschafft haben.

Sie kommen durch ihren Sieg gegen Stadecken-Elsheim mit Rückenwind, aber wir werden versuchen, ihnen diesen Wind zu nehmen um die drei Punkte in Bingen zu halten“. Schmerzlich vermisst werden bei der Hassia weiter Luca Herrmann sowie Max Perneczky (beide noch verletzt). „Aber wir freuen uns, dass Perspektivspieler Justin Siems am Sonntag wieder 60 Minuten spielen konnte, er befindet sich noch im Aufbautraining“, so Lutterbach. Aus dem Urlaub zurück sind Emil Numanovic und Mimoun Asbai.

Bereits an diesem Freitag (19 Uhr) muss Aufsteiger SG Bingerbrück/Weiler bei der TSV Stadecken-Elsheim ran. „Wir treffen auf eine gestandene, reife A-Klassen-Mannschaft, die insbesondere zu Hause ihre Stärken hat“, urteilt SG-Co-Trainer Tobias Karsch. „Unser Ziel ist es, auch dort zu punkten und zumindest einen Zähler mit nach Bingerbrück zu nehmen. Wichtig wird sein, dass wir wie zuletzt gegen Mommenheim über die Zweikämpfe ins Spiel kommen und unsere Chancen nutzen.“ Fehlen werden nach wie vor die Dauerausfälle Davide Parrella, Shahin Koshaba, Michael Habermann sowie Jonathan Meurer (Urlaub). Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Kevin Witzmann und Eric Engelhardt, die sich gegen die Mommenheimer Bänderverletzungen zugezogen haben.



Aufrufe: 023.8.2018, 17:00 Uhr
Michael HeinzeAutor