DSC Arminia: Corona-Fall beendet Trainingslager

Ursprünglich war das Trainingslager mit Unterkunft im Berghotel Bielefeld und Übungseinheiten im Stadion an der Postheide bis Sonntag geplant. „Das ist natürlich schade, aber es nützt jetzt auch nichts, zu lamentieren. Wir müssen das so hinnehmen“, so Rerucha.

Für die Armininnen ist es bereits der zweite Fall in diesem Jahr. Kurz vor Ende der Zweitligasaison Ende Mai musste die Mannschaft in Quarantäne und in der Folge zwei Ligaspiele nachholen. Tom Rerucha geht davon aus, dass zumindest einige seiner Spielerinnen sich auch jetzt wieder isolieren müssen: „Zum Glück sind 13 Spielerinnen und auch das ganze Trainerteam schon durchgeimpft. Möglicherweise können wir dann schon in der verkleinerten Gruppe weitermachen. Sechs bis sieben Teammitglieder könnte aber eine Quarantäne treffen.“

Die fielen dann für das Mannschaftstraining aus und müssten – so es denn möglich ist – individuell arbeiten. Rerucha hofft spätestens am Dienstag zu wissen, wie es weitergeht. Im Zuge der Kontaktnachverfolgung werden die jeweiligen Gesundheitsämter mit den betroffenen Spielerinnen sprechen und sie gegebenenfalls in Quarantäne schicken.

Diese könnte sich bis kurz vor das erste Pflichtspiel erstrecken. Am 22. August soll das DFB-Erstrundenspiel gegen Viktoria Berlin stattfinden. Wenn der DSC dann 16 Spielerinnen benennen kann, dürfte es stattfinden. „Ich hoffe es trifft uns das letzte Mal“, sagt Rerucha. Einige jüngere Spielerinnen seien immerhin schon einmal geimpft.

Die erneute Quarantäne erwischt den DSC mitten in der Vorbereitung. Das Trainerteam plante am Wochenende und in den nächsten Tagen die Testspiele gegen die höherklassigen Teams PEC Zwolle (2:4) und FSV Gütersloh (3:3) aufzuarbeiten. „In diesen beiden Partien gegen stärkere Mannschaften wollten wir natürlich sehen, wo wir uns noch verbessern müssen“, betont Rerucha.

Grundsätzlich war der DSC-Trainer mit den Leistungen einverstanden. „Gegen Gütersloh hätten wir beinahe noch das 4:3 gemacht. Da hat man gesehen, dass der Fitnesszustand schon ganz gut ist.“ Rerucha hofft nun, dass die zu erwartende Zwangspause für einige Spielerinnen nicht zu lange ausfällt.