2024-05-29T06:38:12.186Z

Pokal
Lütmarsens Gürcan Gülderen (vorne l.) wird energisch von Dringenbergs Florian Steinig gestoppt.
Lütmarsens Gürcan Gülderen (vorne l.) wird energisch von Dringenbergs Florian Steinig gestoppt.

Dringenberg gibt sich keine Blöße

Bezirksligist zieht mit einem 5:1-Sieg beim B-Ligisten Lütmarsen ins Kreispokal-Endspiel ein

Der B-Ligist kämpfte und gab alles auf der harten Aschenpiste in Lütmarsen. Am Ende reichte das aber nicht aus, um gegen den Bezirksligisten im Höxteraner Kreispokal-Halbfinale zu bestehen. Verdient mit 5:1 setzte sich am Mittwochabend der SV Dringenberg beim TuS Lütmarsen durch und zieht ins Finale ein.
„Der Sieg ist auch in der Höhe verdient. Wir sind gut ins Spiel gekommen und hatten nur 20 Minuten, wo es ein bisschen knifflig wurde – Lütmarsenhatte kaum eine Torchance“, freute sich Dringenbergs Coach Frank Ziegeroski, dass seine Elf die Aufgabe souverän erfüllte.

Schon der erste Schuss saß: Dirk Büsse zog aus 20 Metern ab und der Ball senkte sich unter die Latte zum 0:1 in der zweiten Spielminute. Büsse hatte kurz darauf die dicke Chance zu erhöhen, scheiterte aber mit einem Heber an Arsim Bekteshi. Genauer zielte Leon Hottenträger, der aus der Drehung den Ball an den Innenpfosten schoss, von wo er ins Tor trudelte: 0:2 in der 16. Minute. Charles Neumann hätte aus 16 Metern erhöhen können, zielte aber knapp drüber. Doch Lütmarsen gab nicht auf und kämpfte sich zurück ins Spiel. Daniel Simon musste aus kurzer Distanz nach einer Ecke eigentlich den Anschluss erzielen (20.), schoss aber den Torwart an. Besser machte es Dennis Preuß – er traf zum 2:1 (31.) aus dem Gewühl. Dringenberg hatte noch zwei Möglichkeiten vor der Pause durch Hottenträger und Büsse.

In der zweiten Halbzeit verflachte das Spiel anfangs. Lütmarsen wollte, konnte aber nicht, Dringenberg machte zu wenig aus der spielerischen Überlegenheit. Nach einer guten Stunde dann die Entscheidung. Raphael Micus setzte sich energisch gegen Omran Bero durch und spitzelte den Ball am Torwart vorbei zum 3:1. „Das war ein klares Foul, das pfeifen sie nur in England nicht“, meinte Bero, der aber meinte: „Der Sieg ist verdient, wir haben aber gut gekämpft.“ Dringenberg legte noch das 4:1 (68.) nach einem Konter durch Büsse nach und Philippe Soethe köpfte das 5:1 (71.).

Aufrufe: 05.5.2016, 08:58 Uhr
Uwe MüllerAutor