Drei Fragen an... Dennis Ennen

Die letzten fünf Ligaspiele habt Ihr allesamt gewonnen, ins Finale seid Ihr mit einem 5:0 Sieg gegen Bad Laer gestürmt. Seid Ihr auf dem Weg zum Pokalsieg überhaupt aufzuhalten?

Dennis Ennen: Dadurch, dass Bramsche in der Kreisliga spielt, gehen sie dennoch als Favorit in das Spiel. Gegen Bad Laer haben wir einen richtig guten Tag erwischt. Mit dem Ergebnis haben weder wir noch Bad Laer gerechnet. Wir sind sehr früh Meister geworden, deshalb war zuletzt ein wenig die Luft raus. Man hat an den Bayern gesehen, wie schwer es ist die Kurve zu kriegen.
Die wenigsten von uns haben vorher schon mal ein Finale gespielt. Es ist das erste Pokalfinale in der Vereinsgeschichte seit langer Zeit – wenn nicht sogar das allererste. Nur wenige Amateurfußballer haben mal die Chance auf ein Double. Daher freuen wir uns natürlich auf das Spiel. Wer das Spiel gewinnt, ist letztendlich von der Tagesform abhängig. Ein Finale ist etwas anderes als ein Meisterschaftsspiel. Mal sehen wer bei so vielen Zuschauern weiche Knie bekommt.

Kannst Du am Samstag auf alle Spieler zurückgreifen?

Ennen: Yannik Kaiser und Philipp Laskowski befinden sich nach ihren Kreuzbandrissen in der Reha. Ob und wann die beiden wieder spielen können, steht noch in den Sternen. Ilir Tarllamishaj fällt ebenfalls verletzt aus. Matthias Ulrich ist im Urlaub. Ansonsten plagen uns nur ein paar Wehwehchen.

Mit Bramsche steht der Finalgegner schon länger fest. Habt ihr den FCR beobachtet und Stärken und Schwächen entdeckt?

Ennen: Wir haben uns vor zwei, drei Wochen ein Spiel von Bramsche angeschaut. Da haben wir einiges gesehen, was uns helfen kann. Die Mittelfeldspieler lassen den Ball gut laufen, vorne sind die beiden Stürmer gut zu Fuß. Da wir eine Klasse tiefer spielen, haben wir natürlich Respekt. Gegen Voltlage, die eine ähnliche Punktzahl wie Bramsche erreicht haben, sind wir im Elfmeterschießen weitergekommen. Da haben wir nicht gut gespielt.
Die Bramscher waren auch bei unserer Anlage und haben zugeschaut. Daher dürften sich beide Mannschaften nicht ganz fremd sein.