Drei Fragen an...

Herr Lorenz, nach gelungenem Start in die neue Spielzeit unterliegt Ihr Team mächtig Formschwankungen. Woran machen Sie den Leistungsknick fest?

Sebastian Lorenz: Wenn wir uns die Punkteausbeute der ersten Spiele ansehen, kann man das so sehen. Ich war aber auch zu diesem Zeitpunkt mit unserer Spielweise nicht zufrieden. Das hängt sicherlich auch mit den vielen Umstellungen zusammen, die wir fast jeden Sonntag vornehmen müssen. Entweder durch Urlaub oder aus beruflichen Gründen haben wir bisher noch nie zwei Mal in Folge mit der gleichen Aufstellung spielen können. Somit wird es natürlich schwierig eine Mannschaft einzuspielen und beispielsweise Pass- und Laufwege zu optimieren. Wir haben da noch sehr viel Arbeit vor uns.

Wie sieht die personelle Lage kurz vor der Winterpause aus und was steht auf Ihrem Wunschzettel?

Lorenz: Nach und nach füllt sich der Kader wieder. Unser Kapitän Fabian Steinmetz ist letzte Woche wieder ins Training eingestiegen und auch Dominik Bosl steht uns nach seiner Sperre wieder zur Verfügung. Leider fällt unser Torwart Jan Rommelfanger nach seinem Handbruch noch länger aus. Er wird allerdings bisher von Carsten Pinter bestens vertreten. Nach der Winterpause hoffen wir natürlich auch auf eine Rückkehr von Michael Karges, der aus beruflichen Gründen zurzeit leider nicht zur Verfügung steht. Bis zur wohlverdienten Pause wünsche ich mir noch drei starke Spiele und möglichst viele Punkte für uns.

Am Sonntag treffen Sie auswärts auf den heimstarken Tabellennachbar SG Freudenburg (Hinspiel 2:0 Sieg). Welche Stärken und Schwächen sehen Sie?

Lorenz: Die SG Freudenburg ist vor allem zu Hause immer schwer zu schlagen. Wir sind vor eineinhalb Jahren gemeinsam aufgestiegen. Man kennt sich und schätzt sich. Thomas Repplinger macht dort seit einigen Jahren sehr gute Arbeit. Die Besetzung in der Offensive gehört sicherlich zum Besten, was die Liga zu bieten hat. Die eine oder andere Schwäche lässt sich aber auch ausmachen und wir hoffen, dass wir am Sonntag genau dort ansetzen können. Dazu gehören aber unsererseits die passende Einstellung und der absolute Wille, dieses schwere Auswärtsspiel zu gewinnen.