Dominik Stenger wechselt nach Altwiedermus

„Kevin hat den ersten Schritt gemacht und die Vereinsführung gebeten, Kontakt mit mir aufzunehmen. Ich habe mich dann schnell mit Altwiedermus einigen können, denn ich habe mir jetzt selbst nochmal das Ziel gesetzt in der Gruppenliga zu spielen,“ beschreibt der 30-jährige Verteidiger das Zusammenkommen mit seinem neuen Verein. „Es ist die letzte Zeit in der ich sagen kann, dass ich voll fit bin und ich habe absolut Lust dazu, jetzt noch einmal als Spieler anzugreifen.“

Sein Freund und ehemaliger Mannschaftskollege in gemeinsamen Bernbacher Zeiten, Kevin Lehr, wird den Verein im Sommer verlassen, denn er wird, wie wir vor Weihnachten berichteten, Spielertrainer beim Gelnhäuser Kreisoberligist SV Neuses. Für Stengers Zeit in Altwiedermus soll der Wechsel allerdings keine Auswirkungen haben: „Ich habe mir es fast gedacht, dass Kevin nach seinen zwei sehr erfolgreichen Jahren als Co-Trainer in Altwiedermus den nächsten Schritt geht und eine Trainerrolle einnehmen wird. Klar ist es spielerisch und menschlich ein enormer Verlust, allerdings habe ich meine Wechselentscheidung nicht davon abhängig gemacht, was er im Sommer macht. Ich habe das Ziel, für längere Zeit bei der Eintracht zu bleiben.“

Für die Rückrunde heißt es nun, die „bärenstarke Hinrunde“ zu bestätigen. „Ich hoffe zu allererst, dass alle Spieler verletzungsfrei bleiben und dann denke ich, dass ein guter Start im ersten Rückrundenspiel gegen den direkten Konkurrenten aus Hanau enorm wichtig sein wird. Druck haben wir keinen, wir sind in einer komfortablen Situation und alles was jetzt noch kommt ist Bonus. Wir werden sehen, wo die Reise in der Rückrunde noch hingeht,“ so die Marschroute des Kopfballstarken Neuzugangs.

Als Spielertrainer wieder in die Rolle eines Spielers zu schlüpfen ist für jeden Fußballer, der diese Situation schonmal erfahren hat, sicher nicht einfach. Nichtsdestotrotz sucht Stenger mit seinem Wechsel zum ambitionierten Gruppenligisten noch einmal die sportliche Herausforderung und schlug einige „sehr attraktive“ Angebote aus der Kreisliga A und Kreisoberliga Gelnhausen aus: „Sicherlich habe ich Ambitionen irgendwann wieder als Spielertrainer zu agieren, allerdings habe ich es bereits erwähnt. Ich bin jetzt 30 geworden und wenn ich jetzt als Spielertrainer weitergemacht hätte, hätte ich nicht nochmal Gruppenliga spielen können. Die Angebote und sehr positiven Gespräche mit den anderen Vereinen haben mich diesbezüglich auch enorm ins Grübeln gebracht. Ich habe mich letzten Endes jedoch dazu entschieden für Altwiedermus in der Gruppenliga anzugreifen. Danach kann man sicherlich wieder über eine Spielertrainerrolle sprechen, das ist dann auch mein Streben.“