"Ich kenne Asif Razi schon seit knapp sieben Jahren. Unter ihm habe ich noch bei Cosmos Hoechst Futsal gespielt. Aus dem Verein ist dann die Futsalmannschaft des SC Eschborn entstanden", beginnt der 27-Jährige seine Ausführungen. "Im März - also vor dem Ausbruch der Corona-Krise in Deutschland - waren wir in konkreten Gesprächen über einen Wechsel", so Schlee weiter. "Noch in diesem Jahr werde ich heiraten. Daher dreimal in der Woche von Nieder-Eschbach nach Schwanheim zum Training zu fahren und Sonntags die weiten Auswärtsfahrten nach Marburg, bei denen ich von 12:00 Uhr bis 19:00 Uhr unterwegs bin, sind mir einfach zu viel", führt er die Gründe für seinen Wechsel an. Trotz Angebote von Gruppen- und Kreisoberligisten - wie er bestätigte - entschied er sich für den SC. "Ich möchte wieder Spaß am Fußball haben. In Eschborn kann ich Fußball und Futsal kombinieren, was letztlich der ausschlaggebende Punkt war", stellt der Königstransfer klar.
"Ich war überrascht"
Sein neuer Coach Agon Alihajdari konnte den Transfer zunächst nicht glauben. "Ich war überrascht. Asif kennt ihn schon lange und hat immer mal gesagt: 'Ich hole ihn'", berichtet der 34-Jährige von zunächst nur flapsigen Bemerkungen des Futsaltrainers, die sich nun vom Wunschgedanken zu Realität wendeten. "Es hat auf Anhieb gepasst. Er ist ein sehr guter Typ, der das Projekt interessant findet", freut sich Alihajdari auf die Ankunft des Verbandsligaakteurs, der den Eschbornern sicherlich weiterhelfen wird.