2024-04-30T13:48:59.170Z

Allgemeines
Entspannt beim Angeln und Wandern: Dirk Tegethoff | Foto: Marc Finzer
Entspannt beim Angeln und Wandern: Dirk Tegethoff | Foto: Marc Finzer

Dirk Tegethoff hat schon in den Alpen gekickt und bleibt mit 52 aktiv

Bezirksligatipp mit Dirk Tegethoff, Trainer des FC Wallbach

Im Sommer ist Dirk Tegethoff als Trainer zum FC Wallbach zurückgekehrt. Parallel bleibt er aber auch mit 52 noch aktiv am Ball. Zurückgreifen kann er auf Spielpraxis in den Schweizer Alpen.

Auf dem Fußballplatz ist Dirk Tegethoff meist voller Energie unterwegs. Gerade wenn er seine Jungs vom FC Wallbach pushen möchte. Doch „eigentlich bin ich ein ruhiger Zeitgenosse“, sagt der 52-Jährige, der den Bezirksligisten seit Sommer trainiert. Für Tegethoff war es eine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte, noch mit 45 kickte er selbst für den FCW in der Bezirksliga. „Aber es waren nicht mehr so viele Spiele. Ich wurde nur noch eingesetzt, wenn Not am Mann war“, sagt er. In der aktuellen Saisonphase ist Tegethoff noch mehr als Coach gefordert, denn nach der unnötigen 2:3-Heimniederlage gegen den VfB Waldshut rangiert seine Mannschaft auf einem Abstiegsplatz (14.).

Zeit zum Nachdenken hat der bei der Stadt Konstanz angestellte Versicherungskaufmann, wenn er an drei Tagen in der Woche eine zweistündige Bahnfahrt von Bad Säckingen zu seinem Arbeitsplatz am Bodensee auf sich nimmt. Für Tegethoff „ist das kein Stress. Der Tag beginnt zwar mit dem Aufstehen kurz vor fünf Uhr morgens recht früh, aber das macht mir nichts aus“. Wobei die Tage manchmal ganz schön lang werden, wie vergangenen Dienstag. Früh morgens ging es los, abends stand dann noch das Training in Wallbach auf dem Programm. „Das wird dann schon mal richtig spät. Da komme ich vor 24 Uhr selten ins Bett.“

Wird es Tegethoff einmal zu stressig, kann man ihn entlang des Rheins oder am Schluchsee antreffen. Angeln ist eines seiner Hobbys. „Wenn es die Zeit zulässt, suche ich dort meine Ruhe.“ Der größte Fisch, den er gefangen hat? „Ein Hecht, fast einen Meter lang.“ Ausgleich findet Tegethoff auch, wenn er mit Ehefrau Nadia wandern geht. Dann kraxelt er auch mal in den Schweizer Alpen herum. Und selbst dort hat Tegethoff schon gekickt. Von 2009 bis 2011 spielte er für den Walliser Club FC Unterbäch bei der Schweizer Bergdorfmeisterschaft. „Kein Platz lag unter 1000 Meter Meereshöhe“, wie auch die Ottmar-Hitzfeld-Gspon Arena – das höchstgelegene Stadion Europas, auf fast 2000 Meter Höhe. „Da sind schon mal einige Bälle verschüttgegangen, wenn sie den Abhang heruntergerollt sind“, sagt Tegethoff und lacht.

Dem Leder jagt Tegethoff, der im November 53 Jahre alt wird, auch weiterhin selbst nach. Denn nehmen lassen will er sich die Einsätze in der zweiten Mannschaft der SG Niederhof/Binzgen in der Kreisliga C nicht. Bei der SG, dessen „Erste“ er zuvor betreute, werde er immer eingesetzt, wenn es für ihn zeitlich machbar sei. „Ich hoffe, am Wochenende gegen den SV Murg III klappt es“, sagt Tegethoff, der für die BZ den elften Spieltag tippt.

Es sieht bei uns übel aus, viele Verletzte. Ein Punkt wäre natürlich ein Traum.

Schlüchttal ließ gegen Tiengen zuhause aufhorchen, aber die SG ist die kompaktere Mannschaft - 1:2.

Auch wenn der FVLB zwei Spiele nun gewonnen hat, ist Herten die homogenere Elf, 3:1.

Sa., 16.10.2021, 16:30 Uhr
Die Bucher sind zuhause eine Bank, Tiengen mal so, mal so - 2:0.

Ich sehe die auf eigenem Platz starke SG-Truppe vorne, mit 4:2.

Die heimstarken Schönauer werden wohl nichts anbrennen lassen: 3:1.

Die Gastgeber sind die Wundertüte. Wenn Bosporus gut aufstellt ist, ist ein Remis möglich: 2:2.

Auch wenn die Erzinger derzeit in einem Tief stecken, glaube ich an einen Erfolg beim VfB, 1:4.

Aufrufe: 013.10.2021, 20:55 Uhr
Werner Hornig (BZ)Autor