2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligabericht
Thomas Driendl ist nicht mehr Trainer des TSV Schönberg.
Thomas Driendl ist nicht mehr Trainer des TSV Schönberg. – Foto: Bernhard Enzesberger

»Die Zeit der Alibis ist vorbei«: Driendl nicht mehr Schönberg-Trainer

Aus sportlichen Gründen sei es unumgänglich, so Schönbergs Vereinschef Christian Brunnbauer, die Zusammenarbeit mit dem 59-jährigen Trainer zu beenden.

Im Juni noch verkündete Kreisklassist Schönberg, dass man mit Thomas Driendl in die neue Saison gehen werde. Nun hat sich der ehemalige Kreisligist jedoch dazu entschlossen, die Zusammenarbeit mit dem 59-Jährigen zu beenden, wie Vorsitzender und Spartenleiter Christian Brunnbauer per Pressenotiz mitteilt.

"Der TSV Schönberg beendet die Zusammenarbeit mit Thomas Driendl. Ich bedauere sehr, dass wir die Zusammenarbeit mit Thomas Driendl beenden müssen, da ich Thomas menschlich und fachlich sehr schätze. Thomas hat uns in einer sehr schwierigen Zeit übernommen, und hat vor allem durch seine menschliche Art gerade auch den kameradschaftlichen Zusammenhalt wieder einkehren lassen. Leider blieb der Effekt auf der sportlichen Ebene aus. Auch wenn wir mit Thomas in die neue Saison gehen wollten, sahen wir das wichtigste Ziel, den Klassenerhalt, als sehr gefährdet an", wird der Vereinschef in der Mitteilung zitiert.



Und weiter: "Wir haben uns alle diesem Ziel verschrieben und daher dieser Schritt, in der Hoffnung der Mannschaft nochmals einen Impuls geben zu können. Wir sind überzeugt, dass wir mit unserem Kader den Klassenerhalt schaffen können, und daher ist gerade jetzt die Mannschaft gefragt. Die Zeit der Alibis ist nun vorbei. Nach reiflicher Überlegung bin ich als Spartenleiter zu der Auffassung gelangt, dass dieser Schritt unumgänglich ist. Ich übernehme dafür auch die vollumfängliche Verantwortung. Möchte aber auch betonen, dass die Verpflichtung von Thomas Driendl damals für uns die richtige Entscheidung war. Für die Spiele bis zur Winterpause wird unser Co-Trainer Benedikt Stöckl die Mannschaft alleinverantwortlich betreuen. In der Winterpause werden wir dann gemeinsam auch eine Lösung für die weitere Zukunft finden. Wir wünschen Tom alles Gute und möchte mich auch wirklich für seine Arbeit bedanken, die immer von Loyalität und Ehrlichkeit und großem Einsatz geprägt war, umso schwerer ist mir diese Entscheidung gerade menschlich gefallen. Möchte mich auch bei meinen Kollegen der Sparte bedanken, die meine Entscheidung mittragen."

Aufrufe: 027.10.2020, 20:00 Uhr
RedaktionAutor