2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Die Führungskräfte des TSV Schönberg: 1. Spartenleiter Christian Brunnbauer (v.l.), Thomas Driendl, Benedikt Stückl und 2. Spartenleiter Daniel Höcker.
Die Führungskräfte des TSV Schönberg: 1. Spartenleiter Christian Brunnbauer (v.l.), Thomas Driendl, Benedikt Stückl und 2. Spartenleiter Daniel Höcker. – Foto: TSV Schönberg

Schönberg sieht sich für die Zukunft gerüstet

Das Trainerteam Thomas Driendl/Benedikt Stöckl hat dem TSV Schönberg genauso eine Zusage für die kommende Saison gegeben wie der komplette Kader

Der Verantwortlichen des TSV Schönberg waren in der Corona Pause nicht untätig und haben die Weichen für die neue Saison gestellt. In schwierigen Zeiten setzt der Kreisklassist auf Kontinuität: Cheftrainer Thomas Driendl und dessen Co-Spielertrainer Benedikt Stöckl bleiben dem ehemaligen Kreisligisten in der neuen Saison erhalten. Hinzu kommt, dass der komplette Kader für eine weitere Spielzeit zugesagt hat. Und nicht nur das: Zu den erst in der Winterpause verpflichteten Michal Pinc und dem reaktivieren Armin Bachhuber kommen auch die langzeitverletzten Eigengewächse Andre Tolksdorf und Christian Hofbauer wieder zurück.

"Der Amateurfußball erlebt gerade eine sehr schwere Zeit, und ich bin überzeugt, dass viele Vereine noch lange darunter zu leiden haben werden. Urplötzlich wurde der Fußball zur absoluten Nebensächlichkeit. Diese sehr lange Pause wird dazu führen, dass eine Vielzahl an Aktiven sich vielleicht sogar ganz zurückziehen, was gerade in einer Zeit, in der die Personaldecke eines jeden Vereins sowieso nicht so üppig ist, zu einer Veränderung in der Fußballlandschaft führen kann. Außerdem erleiden alle Vereine durch das Verbot von Veranstaltungen massive Einnahmeverluste. Hier ist nun eine nachhaltige Haushaltspolitik unausweichlich. Wir haben uns daher bewusst für diese Schritte entschieden", erklärt Christian Brunnbauer, 1. Spartenleiter des TSV Schönberg, dazu.

Gleichzeitig kritisiert der Vereinschef die jüngst bekanntgegebene Wechselregelung des BFV, die seiner Meinung nach eine "Wettbewerbsverzerrung" darstellt. Gerade deshalb freut es Brunnbauer, dass seine Truppe zusammenbleibt. "Es spricht für den Charakter der Jungs, dass sie - trotz Kontakte anderer Vereine - zusammenbleiben wollen."

Aufrufe: 018.6.2020, 12:18 Uhr
PMAutor