2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Geht: Paderborns U21-Kapitän Jean Ghafourian (r.) verlässt Paderborn im Winter und versucht es in der Regionalliga. F: Heinemann
Geht: Paderborns U21-Kapitän Jean Ghafourian (r.) verlässt Paderborn im Winter und versucht es in der Regionalliga. F: Heinemann

Die U21 startet in die Wintervorbereitung

Die Vorbereitung auf die Oberligarückrunde wird aus personeller Sicht interessant. Es gibt viele Verletzte und Kapitän Jean Ghafourian geht von Bord. Neue Gesichter sollen noch kommen.

Die U21 des SC Paderborn 07 startet am Montag in die Vorbereitung auf die Oberligarückrunde. In personeller Hinsicht könnten die nächsten Wochen interessant werden.

„Unser Kader ist nicht groß. Einige der Profis, die ausgeholfen haben, sind verletzt, zwei Spieler verlassen uns. Ich denke, dass wir noch etwas machen werden“, so SCP-II-Trainer Michél Kniat. Zu den verletzten Spielern aus dem Profikader gehören Leon Fesser und Leon Brüggemeier. Beide kamen überwiegend in der U21 zum Einsatz, haben sich aber im Laufe der Hinrunde einen Kreuzbandriss zugezogen und werden noch bis zum Sommer fehlen. Ebenso unklar ist, wann Paul Rüger (Entzündung im Körper) und Oliver Schindler (Schambeinentzündung) zurückkehren. Fatih Ufuk muss nach einem kleinen Eingriff im Knie noch rund zwei Wochen pausieren.

Kapitän Jean Ghafourian zieht es in die Regionalliga

Die Verträge mit Max Falldorf und Jean Ghafourian, beide gehörten zum regulären U21-Kader, wurden aufgelöst. Während es Mittelfeldspieler Falldorf zurück nach Niedersachsen zieht, möchte sich Innenverteidiger Ghafourian bei einem Regionalligisten versuchen. Obwohl Kapitän der U21 war der 20-Jährige im Laufe der Hinrunde hinter Luka-Nikolas Driller und Dominik Bilogrevic nur noch Nummer Drei in der Verteidigung. „Wir haben in den nächsten zwei Wochen zwei Gastspieler. Ich bin guter Dinge, dass wir auf der Innenverteidigerposition schnell fündig werden“, so Kniat. Des Weiteren soll ein Stürmer kommen, da mit Philippos Selkos nur eine etatmäßige Spitze im Kader steht.

Hochklassige Gegner in den Testspielen

Das Testprogramm bis zum Ligastart beim 1. FC Gievenbeck am 10. Februar hat es in sich. Am 12. Januar kommt um 13:15 Uhr der Regionalligist Wuppertaler SV auf den Kunstrasen des Trainings- und Nachwuchsleistungszentrums (TNLZ). Am 15. Januar reist die U21 zum Regionalligisten Alemannia Aachen. Weiter geht es am 19. Januar bei der Reserve von Hannover 96, während am 26. Januar um 15:45 Uhr die zweite Mannschaft von Carl Zeiss Jena auf dem TNLZ gastiert. Der letzte Test vor dem Oberligastart ist am 1. Februar ein Auswärtsspiel beim VfB Oldenburg. „Wir haben bewusst nur höherklassige Gegner gewählt, weil wir uns nicht mehr einspielen müssen. Es geht darum, sich direkt auf hohem Niveau weiterzuentwickeln“, betont Kniat.

Der Fokus liegt auf der Defensivarbeit

In den sechs bis sieben Trainingseinheiten pro Woche wird der Fokus vermehrt auf der Defensive liegen. Mit 36 Gegentoren stellen die Paderborner derzeit die zweitschwächste Defensive der Liga. Die 34 eigenen Treffer zeigen hingegen, dass mit einer stabileren Abwehrarbeit des Teams schon in der Hinserie deutlich mehr drin gewesen wäre, als nur 18 Punkte und der aktuelle Tabellenplatz 15. „Wir haben drei Punkte mehr, als noch im letzten Jahr. Trotzdem müssen wir in der Rückrunde weitere Schritte nach vorne machen“, sagt Kniat.

Aufrufe: 06.1.2019, 13:01 Uhr
Mark HeinemannAutor