Die Trainer-Stimmen zum Bezirksliga Topspiel

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Christian Lang (Trainer FSV Nieder-Olm): „Ich denke der Sieg war verdient, aber ist ein Tor zu hoch ausgefallen. Die Partie war in der ersten Halbzeit sehr ausgeglichen, phasenweise hatten die Niersteiner die Nase vorn, phasenweise wir. Auf die 90 Minuten gesehen haben wir Nierstein, vor allem in der zweiten Hälfte, ein wenig den Schneid abgekauft. Wir haben in der zweiten Halbzeit vor allem keine Umschaltmomente mehr zugelassen, die es in der ersten Hälfte doch das ein oder andere Mal gab nach langen Bällen. Unterm Strich haben wir es dann sehr kompakt und leidenschaftlich als Kollektiv gespielt und so den Sieg klargemacht. Die Ausgangssituation für die Aufstiegsrunde ist trotz des Sieges heute weiterhin schwierig, was ich ein bisschen Schade finde, aufgrund der Tatsache, dass wir weite Teile der Saison Tabellenführer waren. Es kann uns passieren, dass wir mit den wenigsten Punkten in die Aufstiegs-Play-offs gehen, je nachdem wie die weiteren Partien ablaufen. Für uns ist jetzt erstmal Regeneration angesagt, da das heute unser letztes Spiel in diesem Jahr war. Im nächsten Jahr werden wir relativ früh wieder ins Traing einsteigen, um uns optimal auf die Rückrunde vorzubereiten.“

Nico Augustin (Trainer VfR Nierstein): „Also für mich war das heute ein sehr ausgeglichenes, aber auch sehr zerfahrenes Spiel, viel geprägt von langen Bällen und den darauffolgenden zweiten Bällen. Das Glück war mit dem frühen Tor natürlich auf Nieder-Olmer Seite, die dadurch die perfekten Karten für so ein Spiel hier hatten. Wir haben einige gute Situationen kreiert, zwei schon vor der Pause und auch zwei danach, wo wir über die Außen durchkommen. Dannbelohen wir uns aber einfach nicht, weil in der Mitte keiner da ist oder der Ball nicht genau genug in die Mitte gespielt wird. Diese guten Situationen haben wir einfach nicht vollendet. Auch vor dem 2:0 gab es eine solche Szene, in der unser Außenspieler links in den 16er reinläuft, da muss einfach was draus passieren, dann steht es hier vielleicht 1:1 und wer weiß wie das Ding dann hier gelaufen wäre. Mit dem 2:0 sind dann unsere Hoffnungen, das Spiel in den verbleibenden zehn Minuten noch zu drehen weg gewesen. Im Großen und Ganzen bin ich der Meinung das war ein offenes Spiel, was durchaus auch noch hätte kippen können. Wir haben jetzt zum Glück noch ein Spiel, das heißt wir können zumindest noch einen sauberen Hinrunden-Abschluss hinkriegen. Das Spiel (Anm. d. Red.: Sonntag 28.11., 14:30 gegen Zornheim) bestreiten wir dann auch wieder vor heimischen Fans, die, das will, ich noch erwähnen, auch heute bei diesem Wetter zahlreich erschienen sind. Da wollen wir unsere vgute Leistung, über die gesamte Saison bisher gesehen, nochmal bestätigen, das haben wir uns fest vorgenommen.“