2024-05-02T16:12:49.858Z

Turnier

Die Titelverteidiger sind die Favoriten

Hallenfußball-Kreismeisterschaft: Titelverteidiger SV Rödinghausen und ie Frauen des Herforder SV dominierten bisher. Auch einem Neuling könnte die Überraschung gelingen

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Verteidigt der SV Rödinghausen seinen Titel als Hallenfußball-Kreismeister oder gibt es einen neuen Sieger beim Turnier um den Art-Medial-Cup im Sportpark Enger? Am Samstag 15 Uhr beginnt die Zwischenrunde, das Finale soll 20.15 Uhr angepfiffen werden.

In Gruppe A der Zwischenrunde bekommt es der BV Stift Quernheim, immerhin Sieger von 2016, mit der SG FA Herringhausen-Eickum, TuRa Löhne und dem SV Bischofshagen-Wittel zu tun. In Gruppe B muss Titelverteidiger SV Rödinghausen gegen den FC RW Kirchlengern, TuS Bruchmühlen und den Bünder SV bestehen, wenn er wieder ins Halbfinale einziehen will.

Mit TuRa, Stift Quernheim, dem SVR und Kirchlengern finden sich vier Teams in der Endrunde wieder, die die auch schon im Vorjahr erreichten. Überraschend schaffte B-Ligist SV Bischofshagen-Wittel den Sprung in die Endrunde und freut sich: "Wir haben kein Gegentor kassiert", stellte Trainer Ernst Vogt stolz fest. Auch Bündes Trainer Marc Stadtlander ist voller Vorfreude: "Wir wollen einfach Spaß haben, die Jungs sind motiviert. Es ist ein schönes Gefühl, dabei zu sein." Herringhausens Coach Ümüt Gözlükcü ist ebenfalls froh, noch einmal in Enger zu spielen: "Wir schauen mal, was wir etwa mitnehmen können."

F: Damkröger
F: Damkröger

Ob Kirchlengerns Hakim Aytan seine Führung in der Torschützenliste (9 Treffer) verteidigen kann, bleibt fraglich, Aytan fehlt den Rot-Weißen, weil er mit der Futsal-Westfalenauswahl an einem Länderturnier teilnimmt. Stefan Studtrucker, Trainer von TuRa Löhne, hat nicht so recht Lust auf den Hallenkick: "Schade, dass nur der Gruppenerste weiter kommt, ich fände es besser, wenn die ersten beiden weiter kämen. Das hier ist kein typischer Hallenfußball, das Feld ist zu groß", sagte er nach der Vorrunde, obwohl sein Team siegte. Die Mannschaft dagegen, immerhin Halbfinalist des Vorjahres, hat richtig Lust auf den Art-Medial Kick auf dem Kunstrasen.

Ab 18.30 Uhr werden die ersten Fragen beantwortet sein, wenn die beiden Erstplatzierten jeder Gruppe sich im Halbfinale gegenüberstehen. Ob die Endrunde so torreich wird wie die Vorrunde? Da fielen im Schnitt drei Treffer, nur zwei Spiele bleiben torlos. Kai Rieke vom Fußballausschuss des Kreises ist zufrieden mit dem Ablauf und hat Lob für den Ausrichter TuS Bardüttingdorf-Wallenbrück parat: "Die Leute von Ba-Wa haben alles im Griff." Während der Endrunde wird auch der nächste Ausrichter aus dem Lostopf gezogen.

Bei den Frauen geht's mit den Halbfinals weiter

Bei den Frauen stehen wie schon im Vorjahr Titelverteidiger Herforder SV sowie der SC Enger, der Bünder SV und der SC Vlotho im Halbfinale. Tore sind garantiert, fielen in der Vorrunde doch satte 30 Treffer in zwölf Spielen. 18.15 Uhr trifft der Herforder SV auf den Bünder SV, diese Begegnung war im Vorjahr die Endspielpaarung. Herfords Pia Salzmann führt die Torjägerliste mit fünf Treffern an. "Wir treten an, um unseren Titel zu verteidigen", gibt sich HSV- Trainer Alexander Bülow selbstbewusst. Diese Dominanz zeigte sein Team in der Vorrunde, marschierte ohne Gegentreffer an die Gruppenspitze und erfüllte die Favoritenrolle eindrucksvoll.

Landesligist SC Enger bekommt es ab 18.45 Uhr mit dem SC Vlotho zu tun. "Was die Mannschaft gezeigt hat, gefiel mir", war Vlothos Trainer Ernst Troparz mit dem Vorrundenauftritt zufrieden. Die Frauen des SC Enger hoffen wieder auf die Überraschung von 2016, als sie den Titel gewannen. Das Finale über zweimal zehn Minuten beginnt 19.45 Uhr. Der Sieger tritt bei der Vorrunde um den FLVW-Hallenpokal am 3. Februar in Herford an.

Aufrufe: 06.1.2018, 13:16 Uhr
Yvonne GottschlichAutor