2024-06-14T14:12:32.331Z

Analyse
Zum ersten Kurzeinsatz kam Meitingens Torjäger René Heugel (links) nach seinem Schlüsselbeinbruch beim 3:1-Sieg gegen den VfL Ecknach (rechts Munoz Gonzales).
Zum ersten Kurzeinsatz kam Meitingens Torjäger René Heugel (links) nach seinem Schlüsselbeinbruch beim 3:1-Sieg gegen den VfL Ecknach (rechts Munoz Gonzales). – Foto: Karin Tautz

Die Rückkehr des Torjägers

René Heugel kann mit dem TSV Meitingen Sieg feiern +++ Altenmünster bekommt eins auf die Nase

Eine Übermannschaft haben die Experten in der Bezirksliga Nord bisher noch nicht gesehen. Selbst der SC Bubesheim und der TSV Meitingen haben schon geschwächelt.

Nach einer Serie von drei nicht gewonnen Spielen ist der TSV Meitingen wieder so richtig durstig nach Erfolg. Beim 3:1-Heimsieg gegen den VfL Ecknach musste man allerdings auf zwei sicher verwandelte Elfmeter von Routinier Arthur Fichtner verlassen. Den dritten Treffer steuerte Denis Buja bei, der mit acht Toren die Torschützenliste der Bezirksliga Nord vor dem Ex-Thierhauptener Maximilian Schacherl (FC Affing/7) anführt. Gut möglich, dass Buja bald wieder Konkurrenz bekommt. Rene Heugel, Goalgetter der abgelaufenen Saison, kam nach seinem Schlüsselbeinbruch erstmals wieder zum Einsatz.

Ein Stürmer mit Durchschlagskraft – das ist genau das, was dem TSV Gersthofen zu einer Spitzenmannschaft fehlt. Zum zweiten Mal hintereinander blieben die Schwarz-Gelben im Spitzenspiel gegen den SC Bubesheim unter Flutlicht ohne Torerfolg. Nach der 0:2-Heimpleite ist der Zug nach oben für den TSV zunächst einmal abgefahren.

Der SC Altenmünster hat beim 0:1 gegen den TSV Aindling gleich im doppelten Sinne eins auf die Nase bekommen. Aufgrund der erspielten Torchancen war nicht nur das Ergebnis bitter für den SCA, Spielertrainer Peter Ferme zog sich, wie sich bei einer Untersuchung am späten Sonntagabend noch herausstellte, im Zweikampf mit Simon Knauer einen Nasenbeinbruch zu und droht nun einige Wochen auszufallen. Ex-Zweitligatrainer Janos Radoki (ehemals SpVgg Greuther Fürth), dessen Sohn Mark in der 45. Minute in Co-Produktion mit Altenmünsters Thomas Lauter das Tor des Tages erzielte, hatte für den unglücklichen Verlierer dennoch ein Kompliment parat: „Altenmünster ist eine richtig giftige Mannschaft, die schwer zu bespielen ist.“ Das bestätigte auch Aindlings Trainer Roland Bahl: „Ich bin froh über die drei Punkte.“ Das ist so selbstverständlich nicht: „Es war ein Spiel, wo viel über die Moral, über die Einstellung und den Willen entschieden wurde. Altenmünster hat einige hochkarätige Chancen vergeben.“

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Aufrufe: 017.9.2019, 16:19 Uhr
Augsburger Landbote / Oliver ReiserAutor