2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligabericht
Die Neuen: Abteilungsleiter Oliver Brunnberg, Alexander Lang, Yasin Demir, Jonas Wich und Trainer Matthias Eisenschenk (v. l.)  Foto: Schmautz
Die Neuen: Abteilungsleiter Oliver Brunnberg, Alexander Lang, Yasin Demir, Jonas Wich und Trainer Matthias Eisenschenk (v. l.) Foto: Schmautz

Die Roosters geben wieder Gas

Mit „Eisen“ auf der Bank wollen die Roosters erneut im oberen Tabellendrittel mitmischen +++ Das Auftaktprogramm ist hart

Der FC Thalmassing hat sich im Raum Regensburg über viele Jahre hinweg einen guten Namen erarbeitet. In der Saison 2008/09 waren die Roosters in der Bezirksoberliga zu finden. Seitdem spielt der FCT durchgängig in der Bezirksliga Süd. Und das soll auch noch lange so bleiben.

Nach fünf Jahren unter der Führung von Trainer Jürgen Schneider, der in zwei Perioden insgesamt zehn Spielrunden das Traineramt innehatte, übernahm nun Matthias Eisenschenk das Zepter. Jener coachte bis vor zwei Jahren den SV Sulzbach, zuvor den FC Tegernheim II. Selbst spielte „Eisen“ lange Jahre bei seinem Heimatverein FC Tegernheim bis hoch in die Landesliga. „Der Anspruch des FC Thalmassing ist es, in der Bezirksliga in der oberen Tabellenhälfte mitzumischen, möglichst im oberen Drittel“, erklärt Eisenschenk, der von Schneider „eine gefestigte und gut geformte Mannschaft“ hat übernehmen dürfen.

Mit Alexander Lang (Peising), Demir Yasin (Türk Genclik), Yusuf Dindar (Sünching) und Jonas Wich aus der BOL-U19 des TSV Kareth-Lappersdorf kamen insgesamt vier Spieler hinzu. Aus dem letztjährigen Kader nicht mehr mit dabei sind Tobias Jahrstorfer, der zur SG Oberndorf/Matting gewechselt ist sowie Maximilian Bruckner, der seine Karriere beendet hat. Daniel Zwicklbauer, der beruflich in Leipzig eingespannt ist, wird die nächste Zeit nicht verfügbar sein. Dafür wieder mit an Bord ist Stefan Buchner, der lange Zeit verletzt war. Jonas Wich als Neuzugang war Eisenschenk sehr wichtig. „Mit Josef Hofmeister, Florian Grundler, Christoph Stadler, Ricardo Martinez sowie Stefan Buchner hätte ich für die Viererkette nur fünf Spieler zur Verfügung gehabt. Die Verpflichtung von Jonas tut gut, zumal wir natürlich auch immer darauf schauen, jungen Spielern eine Chance zu geben“, so Eisenschenk.

Viele Derby in der neuen Saison
Auf die Punkterunde freut er sich. „Die Hälfte der Mannschaften sind aus dem Raum Regensburg. Da gibt es natürlich viele Derbys. Die Qualität der Liga ist enorm hoch. Dabei denke ich vor allem an Bach, Kosova, Furth, Roding oder Neutraubling, die sich letztes Jahr unter Wert geschlagen haben.“Einen Platz im vorderen Drittel zu erhaschen, werde alles andere als einfach!

Dass Jürgen Schneider nach seinem „Zehnjährigen beim FCT“ aufhören würde, war schon vor der Saison 2018/19 klar. Bereits im Winter gaben die Roosters Eisenschenks Verpflichtung bekannt. Jener plant derzeit, im Thalmassinger Ortsteil Sanding ein Haus zu bauen, seine Frau stammt aus Thalmassing. „Viele der handelnden Personen wie Oswald Drescher, Markus Müller oder Sigi Helgert kenne ich schon viele Jahre. Thalmassing bietet eine sehr interessante Aufgabe. Zudem will ich in meinem zukünftigen Wohnort möglichst schnell möglichst viele Leute kennenlernen“, so Eisenschenk. Und dazu biete der Fußballsport sich natürlich an. Nachdem er als Trainer beim SV Sulzbach aufgehört hat, übernahm er für zwei Jahre das vakante Amt des Abteilungsleiters beim FC Tegernheim. Jenes übergab er vor wenigen Tagen an Markus Mirter.

Co-Trainer bleibt wie im Vorjahr Torwart Michael Wehdanner. Jener wird sich vor allem um sich und die beiden weiteren Keeper Bernhard Schramma und Manuel Reicherseder kümmern. Schon längere Zeit intensiven Kontakt hält Eisenschenk zudem zu Tobias Peter, dem Coach der Zweiten, die vor wenigen Wochen in die Kreisklasse aufgestiegen ist. „Bei den Roosters trainieren die beiden Mannschaften gleichzeitig und miteinander. Ich bin mir sicher, dass ich mich mit Tobias gut abstimmen werde und wir für beide Mannschaften ein abwechslungsreiches und intensives Training gestalten können.“

Sigi Helgert jetzt als Betreuer
Zudem freut sich Eisenschenk darüber, dass Sigi Helgert, der Anfang des Jahres das Amt des Abteilungsleiters an Oliver Brunnberg abgegeben hat, auch weiterhin als Betreuer fungieren und nahe bei der Mannschaft sein wird. „Er hat unschätzbare Verdienste geleistet, auf seine sportliche Expertise möchte ich trotz der hervorragenden Zusammenarbeit mit Abteilungsleiter Oliver Brunnberg nicht verzichten.“ Das Auftaktprogramm hat es in sich. „Nach einem Heimspiel gegen Hainsacker müssen wir zum FC Kosova, dann kommt Furth. Das sind gleich mal drei richtige Gradmesser!“
Aufrufe: 029.6.2019, 09:00 Uhr
Markus SchmautzAutor