Die richtige DNA für den Ligaverbleib

Sportliche Situation: Laut Christian Müller, dem Coach der ersten Mannschaft, hatte man von Anfang an damit gerechnet, dass man sich dieses Jahr im Abstiegskampf befinden wird: "Uns war das vorher schon klar, aber wir haben eine gute Grundlage für den Klassenerhalt gelegt." Gerade die ersten beiden Rückrundenspiele seien von großer Bedeutung, da es gegen den 14. Odernheim/Duchroth und den 15. aus Birkenfeld geht und man sich somit entscheidend absetzten könne. "Wir wissen, wie wichtig diese Spiele sind, arbeiten damit und nehmen die Situation an", erzählt der Trainer.

Das lief gut: "Wir haben uns gut weiterentwickelt und unsere DNA gefunden", berichtet Müller. Gerade gegen Ende habe sich das Team gefunden und man konnte einige Zähler holen. Immer wenn man die eigene Spielphilosophie auf dem Platz durchsetzte, habe man auch Punkte mitgenommen.

Das lief schlecht: Die einzige wirkliche Schwäche sieht der Übungsleiter bei der Chancenverwertung. Spiele verloren oder unnötig unentschieden gespielt habe man immer dann, wenn die Kicker des TuS die eigene Spielphilosophie nicht pflegten und somit keinen Zugriff auf die Partie bekamen.

Überraschungen in der Hinrunde: In Mörschied gab es laut dem Trainer keine großen Überraschungen, in der Liga allerdings schon: "Ich bin sehr überrascht über die breite Spitze. Alle dachten, Alsenztal wird das Ding locker über die Bühne schaukeln."

Veränderungen in der Winterpause: Bastian Dietrich (FC Bärenbach) wird erst mal für ein halbes Jahr nach Mörschied zurückkehren, wie es danach mit ihm weitergeht, steht noch nicht fest. Außerdem ist der verletzte Sebastian Schuler pünktlich zur Rückrunde wieder fit, Pascal Stauch wird im Laufe der Rückrunde wieder zum Team stoßen. Abgänge gibt es keine. "Wir haben drei neue Spieler, die dem Team sofort weiterhelfen werden, Kaderprobleme sollten wir in der Rückrunde also keine haben", so Müller.

Wer wird Meister und wo landet Mörschied: "Wir werden hoffentlich vier Teams hinter uns lassen. Wer Meister wird ist sehr schwer zu sagen, ich denke aber Alsenztal oder Langenlonsheim/Laubenheim machen es am Ende unter sich aus", antwortet Müller knapp.