2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligavorschau
Michael Marker macht in Hamm Platz an der Seitenlinie für Michael Best             F: Dinger
Michael Marker macht in Hamm Platz an der Seitenlinie für Michael Best F: Dinger

Die Relegation im Kopf, die 1914er vor der Brust

Alsheim will sich in Pfeddersheim für die Aufstiegsspiele warm schießen / TSG-Trainer Schulz und Rheingold-Trainer Marker vor Abschied

PFEDDERSHEIM (mim). In der C-Klasse Worms sind schon vor dem letzten Spieltag alle Entscheidungen gefallen. Der SV Normannia Pfiffligheim, der zum Finale spielfrei ist, steht schon seit Wochen als Meister fest und kehrt nach sieben Jahren Abstinenz in die B-Klasse Worms zurück.Vielleicht folgt der Mannschaft von Stelio Vardaxis ja der VfR Alsheim, der sich am letzten Wochenende für die Teilnahme an der Aufstiegsrelegation qualifiziert hat. Dort bekommen es die Rot-Weißen mit der zweiten Mannschaft von SW Mauchenheim (C-Klasse Alzey-Worms) und dem TV Sulzheim (C-Klasse Alzey) zu tun. Den letzten Spieltag kann Ronni Jankowski als Generalprobe nutzen, auch wenn Gegner SV Pfeddersheim II ein kleineres Kaliber sein dürfte als die Vizemeister der Zwillingsligen. Im Hinspiel feierte der VfR einen 13:4-Kantersieg. Auf dem Rasenplatz in Pfiffligheim, wo der SVP seine Heimspiele austrägt, wird Jankowski vermutlich einige angeschlagene Spieler schonen. Schon beim 0:0 gegen Heppenheim in der Vorwoche ließ der Alsheimer Übungsleiter Mathias Gundersdorff auf der Bank, strich Patrick Müller sogar aus dem Kader. Beide Stammspieler werden womöglich auch am 30. Spieltag geschont, stellt Jankowski in Aussicht. Dafür könnten Spieler zum Einsatz kommen, die in den letzten Wochen weniger oft berücksichtigt wurden. Jankowski: „Aber eine extreme Rotation wird es nicht geben, das wäre ja zu diesem Zeitpunkt auch Quatsch.“ Ob der VfR-Übungsleiter überhaupt in Pfiffligheim vor Ort sein wird, ist noch nicht hundertprozentig sicher. Vielleicht schaut er sich ja auch Mauchenheim (gegen Eppelsheim II) oder Sulzheim (in Dautenheim) an. Es wäre nicht sein erster Ausflug als Spion: „Mauchenheim habe ich in den letzten Wochen dreimal beobachtet, Sulzheim zweimal. Am wahrscheinlichsten ist, dass ich am Sonntag bei meiner Mannschaft bleibe.“



Derweil findet am Holzhof das Duell der Enttäuschten statt. Die zweite Mannschaft der Nibelungen war zum Ende der Hinrunde noch Zweiter, ehe Personalprobleme in der Bezirksliga-Mannschaft ASV-Trainer Rene Rupprecht immer wieder zu schmerzhaften Kompromissen zwangen. In Heppenheim, der zweitbesten Rückrundenmannschaft, traten die Grünhemden trotz verbliebener Aufstiegschancen erst gar nicht an. Eine Parallele zum Gegner am Sonntag, der Mannschaft von FT/Alemannia Worms. Auch die Fusionierten waren nicht nach Heppenheim gereist und hatten kampflos ihre letzte verbliebene Chance auf Platz zwei verschenkt. Am Sonntag geht es im Duell der beiden Teams nur noch ums Prestige – und den dritten Tabellenplatz, der dem Sieger sicher ist. Am anderen Ende der Tabelle empfängt Schlusslicht TuS Monzernheim den Tabellenvorletzten, den SV Rheingold Hamm. Dort endet mit der Partie auch die Ära von Trainer Michael Marker, der vergeblich versucht hatte den Niedergang der Grün-Gelben abzuwenden. Sein Nachfolger, Ex-Abenheim-Trainer Michael Best, steht schon in den Startlöchern.
Aufrufe: 018.5.2016, 20:31 Uhr
Michael MayerAutor