2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
– Foto: ELF90

Die Qual der Wahl

Auch für den SC Weimar und den FSV Preußen Bad Langensalza rollt der Ball wieder in der Thüringenliga. Samstagnachmittag treffen die beiden Teams aufeinander.

Vor dem Duell zeigte sich Gäste-Trainer Thomas Wirth absolut zufrieden mit der Vorbereitung und den Testspielen seiner Mannschaft, die einige Schützenfeste geliefert hat.

„Wir haben das System ein stückweit geändert. Wir spielen noch offensiver und das hat man dann auch an den Toren gesehen“, sagt Wirth im FuPa-Gespräch. Doch auch unabhängig von den reinen Resultaten zeigt sich der Coach absolut zufrieden mit der Vorbereitung seines Teams. „Wir haben eine gute Vorbereitung gespielt. Nach der Niederlage gegen Martinroda haben wir uns Woche für Woche gesteigert. Wir sind sehr zufrieden“, meint Thomas Wirth, der zudem die Breite seines Kaders lobt. „Ein großer Vorteil ist unser großer Kader. Wir hatten immer mindestens 20 Spieler beim Training. Der Konkurrenzkampf ist riesig. Das kann am Ende auch entscheidend sein, wenn wir bei Corona- oder krankheitsbedingten Ausfällen immer wieder nachschieben können. Da kann man dem Verein und der sportlichen Leitung nur gratulieren so einen breiten Kader aufgestellt zu haben“, lobt der Trainer die Sportfreunde beim FSV Preußen. Und so ergibt sich für den Coach eine Situation, dass er trotz der Ausfälle von Fernschild und Stöber noch Spieler aus dem Kader nehmen muss, für die bevorstehende Partie gegen den SC Weimar. Die Qual der Wahl.

Abstiegskampf ab Platz vier

So reisen die Preußen mit einer komfortablen Personalsituation und ordentlich Schwung aus der Vorbereitung nach Weimar. Logisch, dass man dabei dann auch Zuversicht im Gepäck hat. „Wir sind optimistisch. Wir freuen uns drauf, dass es endlich wieder losgeht. Wir fahren nach Weimar um zu gewinnen“, sagt Wirth, der mit Blick auf den Ausgang der Saison aber ein bisschen den Zeigefinger hebt. Angesichts der Tatsache, dass in dieser Spielzeit mehr Teams als gewohnt absteigen müssen, soll es erstmal darum gehen, die nötigen Punkte zu sammeln um auch in der nächsten Saison in der Thüringenliga zu spielen. „Für alle ab Platz vier hat der Abstiegskampf begonnen. Der Weg nach unten ist bei sechs Absteigern ganz ganz kurz. Deswegen musst du jedes Spiel als Endspiel betrachten und punkten, damit du nicht in einen Strudel gerätst“, mahnt der 50-Jährige Trainer der Preußen.

Punktspielmodus einschalten

Sein Trainerkollege beim SC Weimar, Michael Junker, ist mit den Auftritten seiner Kicker in den Vorbereitungsspielen hingegen nicht so recht einverstanden. Die Einheiten und die Beteiligung haben gestimmt, wie er sagt. Aber bei den Spielen sollten seine Jungs den Schalter nun umlegen. „Grundsätzlich freuen wir uns, dass es endlich wieder los geht. Mit den Trainingseinheiten während der Vorbereitung war ich von der Teilnahme und der Intensität her zufrieden. Mit den Testspielen, sowohl mit den Leistungen als auch den Ergebnissen nicht“, sagt Junker und erklärt weiter: „Ich hoffe, wir können am Samstag 14 Uhr auf Punktspielmodus schalten, ansonsten wird es schwer die Punkte auf dem Lindenberg zu behalten.“ Personell für das Duell gegen Bad Langensalza „nicht schlecht aus“ verriet Michael Junker.

Aufrufe: 04.3.2022, 20:54 Uhr
Felix BöhmAutor