2024-06-17T07:46:28.129Z

Ligavorschau
Soll an die Westfalenliga herangeführt werden: Patrick Kurzen (hinten) könnte in den letzten Partien weitere Seniorenluft beim Delbrücker SC schnuppern. F: Heinemann
Soll an die Westfalenliga herangeführt werden: Patrick Kurzen (hinten) könnte in den letzten Partien weitere Seniorenluft beim Delbrücker SC schnuppern. F: Heinemann

Die neuen Ziele bleiben intern

Delbrücker Rechenspiele vor dem Auswärtsduell in Herford

Wenn es in Sachen Auf- oder Abstieg nichts mehr zu erreichen gibt, muss man sich andere Ziele stecken. So geschehen beim Delbrücker SC, der am 28. Westfalenligaspieltag zum SC Herford reist. Anstoß der Partie ist am Sonntag um 15 Uhr.

„Wir haben uns intern ein Punkteziel gesetzt“, verrät Guerino Capretti. Nur wie hoch dieses Punkteziel für die letzten drei Partien der Saison ausfällt, möchte der DSC-Trainer nicht verraten. Bleibt also Raum für Spekulationen. 38 Zähler haben die Delbrücker aktuell auf ihrem Konto. Die Herforder sind der letzte verbliebene Gegner aus der Spitzengruppe der Tabelle. Mit den bereits als Absteiger feststehenden Maaslingern und den ebenfalls im Keller platzierten Clarholzern hat der DSC ein machbares Restprogramm. Gut möglich also, dass die Vorgabe hieß, noch sieben Punkte und somit 45 Zähler zu erreichen. Damit würden die Delbrücker die Saison auf jeden Fall unter den ersten Zehn und mit etwas Glück noch auf Platz Sechs abschließen. „Das bleibt intern“, gibt sich Capretti trotz des Rechenmodells weiterhin hartnäckig und spricht stattdessen lieber über den kommenden Gegner. Die Herforder „stehen mittlerweile zurecht da oben. Sie hatten als Aufsteiger zu Saisonbeginn Probleme in die Liga zu starten, sind aber eine Mannschaft mit richtig guten Spielern.“ Gerade gegen spielstarke Teams habe sein Team zuletzt aber immer gut ausgesehen. „Abgesehen vom SC Paderborn 07 II, der in dieser Saison in seiner eigenen Liga spielt, war das alles in Ordnung. Wir wissen, was uns erwartet“, sagt Capretti. Personell kehrt Marcel Diekmann in den Kader zurück. Julian Herbst fehlt weiterhin. Capretti möchte die restlichen Partien zudem dafür nutzen, die A-Jugendlichen, welche in der kommenden Saison im Kader stehen werden, erste Westfalenligaluft schnuppern zu lassen. So saßen zuletzt bereits Patrick Kurzen und Nico Leifeld auf der Bank. „Es kann sein, dass sie in den letzten drei Spielen mal zu Kurzeinsätzen kommen“, meint Capretti.

Aufrufe: 030.5.2015, 15:00 Uhr
Mark HeinemannAutor