2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligabericht
Voller Einsatz: Marius Ferber (l.) beackerte gegen Hiltrup wieder die linkge Mittelfeldseite. FOTO: KUNKA
Voller Einsatz: Marius Ferber (l.) beackerte gegen Hiltrup wieder die linkge Mittelfeldseite. FOTO: KUNKA

Die Minimalisten sammeln weiter Punkt für Punkt

Torloses Remis im Heimspiel des Delbrücker SC gegen Hiltrup

Die Null steht auch am 23. Spieltag. Der Delbrücker SC macht es wie die Eichhörnchen und sammelt Punkt für Punkt. Im Heimspiel gegen die TuS Hiltrup gab es am Ende ein torloses Remis.

„Solange wir kein Gegentor kassieren, holen wir immer mindestens einen Punkt. Die Mannschaft hat gegen Hiltrup wieder sehr kompakt gespielt und die Vorgaben gut umgesetzt“, so DSC-Spielertrainer Guerino Capretti. Als Vorgabe zum Mauern, möchte er das derzeitige Delbrücker Spiel mit vier kompakten Viererketten jedoch nicht verstanden wissen. „Ich sage nicht vor den Partien, dass wir nur hinten drin stehen sollen. Ich möchte durchaus, dass wir offensive Akzente setzen und kreative Momente haben. Da müssen wir sicherlich noch nachlegen“, so Capretti, der vor dem Anpfiff kurzfristig umstellen musste. Der eigentlich vorgesehen Marcel Diekmann verletzte sich beim Aufwärmen. Sebastian Walter rückte in die Startelf. Die Hiltruper hatten nach zwei Minuten die erste Gelegenheit der Partie. Danach bissen sie sich an der geordneten Delbrücker Defensive die Zähne aus. „Die erste Halbzeit bestand größtenteils aus Mittelfeldgeplänkel. Wir hatten Möglichkeiten für Gegenstöße, haben aber oft den letzten Pass nicht gesetzt. So sind die Szenen verpufft. Umso besser standen wir defensiv. Wir haben dort großes Selbstvertrauen entwickelt“, lobte Capretti. Hinten sattelfest und vorne muss dann halt aus den wenigen Chancen, der größte Ertrag her. Die Gelegenheit dazu war da. In der 63. Minute landete der Ball nach einer Ecke bei Dominik Malossek. Der zentrale Mittelfeldspieler stand einen Meter vor der Torlinie, bekam das Leder aber nicht ins Netz. „Das sind die Momente, in denen der Knoten einfach mal platzen muss. Alle sind sehr bemüht und wollen. Wenn der Ball dann noch reingeht, sind wir auf einem guten Weg“, meinte Capretti. Hiltrup fand in der zweiten Halbzeit nicht mehr statt. „Jeder hilft dem Anderen und bügelt Fehler aus. Die Entwicklung haben wir seit dem Winter genommen“, erklärt der DSC-Coach. Markus Rieger hatte noch eine Schussgelegenheit (86.). Danach war der neunte Punkt aus den letzten fünf Spielen auf dem Konto. Und so sehr derzeit vom Delbrücker Minimalistenfussball die Rede ist, Fakt ist auch, dass der DSC in den letzten fünf Partien zwar nur zwei Treffer kassierte, aber eben auch kein Gegentor rein bekam. Der Abstand zu den Abstiegsrängen beträgt nun bereits sieben Punkte. Bis zum einstelligen Tabellenbereich sind es für den Tabellenelften nur zwei Zähler.
DSC: Bauer – Riemer, Capretti, Siegel, Herbst – Frenz, Krause – Ferber (72. Rieger), Malossek, Walter – Freise (78. Eckel).

Aufrufe: 026.4.2015, 20:06 Uhr
Mark HeinemannAutor