Die Kreisklasse nimmt Form an: Zwei neue Trainer vorgestellt

Der Coach des Absteigers ist ein alter Bekannter im Verein.

Nach dem Abstieg in die Kreisklasse richtet die SpVgg Altenerding den Blick nach vorne. Mit der Verpflichtung des neuen Trainers Manfred Schrot ist der wichtigste Schritt der Planungen nun gemacht. „Der Manfred war unser absoluter Wunschkandidat. Ich bin mir sicher, dass er in der jetzigen Situation der richtige Mann für uns ist“, sagt Abteilungsleiter Andreas Heilmaier.

Der Fußballchef kennt den neuen Coach sehr gut, denn vor zwei Jahren trainierte er die U 17-Junioren der Veilchen. Damals hinterließ Schrot bei den Verantwortlichen der SpVgg einen sehr guten Eindruck, der nun den Ausschlag gab. „Er hat eine unglaublich gute Arbeit geleistet und uns mit seiner Ansprache und seiner klaren Linie überzeugt“, erklärt Heilmaier die Gründe für die Verpflichtung. Auch Schrot freut sich auf die Aufgabe. „Ich war von dem Angebot überrascht, doch die Gespräche und die Philosophie haben mich überzeugt, sodass diese Aufgabe interessant ist.“

Nachdem die SpVgg in der Vergangenheit nur bedingt von der guten Jugendarbeit profitiert hat, will sie nun neue Wege gehen und mehr auf den eigenen Nachwuchs setzen. „Wir haben immer wieder fremde Spieler geholt, doch nun wollen wir den Abstieg als Chance nutzen und die eigenen Juniorenspieler in den Herrenbereich einbauen. Wir werden dafür aber auch die nötige Geduld aufbringen“, erklärt der neue Sportliche Leiter Dimitrios Petkos die neue Ausrichtung bei der SpVgg Altenerding.
„Da mein Sohn Luca ja selbst in der A-Jugend kickt, kenne ich viele Juniorenspieler gut. Ich sehe es als meine vordergründige Aufgabe, diese talentierten Spieler nach und nach in die Mannschaft zu integrieren. Ich bin mir sicher, dass wir mit den Jungs viel Freude haben werden“, sagt Schrot. Mit Christoph Schleger, Dieter Lorenz, Roland Döring, Nikolas Schwirtz (Ziele unbekannt), Johannes Empl, Markus Strasser (beide FC Schwaig) und Matthias Loher (BSG Taufkirchen) haben einige Spieler dem Verein den Rücken gekehrt. Neben den eigenen Jugendspielern soll es auch mehrere Neuzugänge geben.

SGR wird über BFV-Anzeige fündig

Ich habe das Team in den vergangenen Wochen mehrmals gesehen“, sagt Schrot. „Der Wille ist da, und auch, wenn alle auf uns heiß sein werden, bin ich zuversichtlich, dass wir in der kommenden Saison eine gute Rolle spielen können“, blickt der 55-jährige Schrot, der in seiner aktiven Zeit beim damaligen Landesligisten BSG Taufkirchen aktiv war, nach vorne. Trainingsauftakt ist am Donnerstag, 6. Juli.

Die SG Reichenkirchen hat sich erst am letzten Spieltag vor dem Abstieg gerettet. So konnte sich Spielertrainer Manuel Spanier mit einem Erfolg in Richtung FC Moosburg verabschieden, wo er künftig in der AH kickt. Neuer Verantwortlicher an der Seitenlinie ist Markus Renner, der das vergangene halbe Jahr interimsmäßig den SV Wörth trainiert hat. „Wir haben eine Anzeige beim BFV geschaltet, und Markus kam daraufhin auf uns zu. Nachdem wir zuvor auch mit anderen Kandidaten gesprochen hatten, haben wir bei unserem Gespräch gleich gemerkt, dass er zu uns passt – vom Alter her und wie er das Training gestalten möchte“, sagt Reichenkirchens Abteilungsleiter Stephan Huber.

In die gleiche Kerbe schlägt auch der neue Coach: „Nach einem guten Austausch war ich sofort der Meinung, dass es mit den Verantwortlichen passt.“ Renner zur Seite steht weiterhin Tom Niedermaier als Torwarttrainer. „Wir kennen uns schon lange. Er hat gleich den guten Zusammenhalt in der Mannschaft gelobt. Daran wollen wir auch in Zukunft festhalten“, sagt Renner. Als Ziel geben Trainer und Abteilungsleitung den Klassenerhalt aus. „Bis auf Buch, Klettham, Wartenberg und Altenerding werden wohl alle um den Nicht-Abstieg kämpfen“, meint Renner.

Vom Coach erhofft sich Huber vor allem neue Impulse. „Die Karten sind gemischt. Alle können sich wieder zeigen. Ich hoffe, dass dadurch bei einigen Motivation entfacht wird.“

Veränderungen wird es auch im Kader der SGR geben. Abgänge gibt es neben Spanier zwar keine, dafür sieht es bei zwei Neuzugängen aus Grünbach sehr gut aus. Fix ist aber noch nichts. „Nach der erneuten Verletzung von Bernhard Glas, sind wir zudem noch auf der Suche nach einem neuen Stammtorwart für die erste Mannschaft“, sagt Huber.

Die SG Reichenkirchen startet am Dienstag, 11. Juli, in die Vorbereitung auf die Kreisklasse.