2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Klein
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Die Hoffnung auf einen starken Endspurt

Kreisliga B I: Die SG Heidenburg/Büdlich hat sich trotz bislang schwacher Punktausbeute noch nicht aufgegeben.

Es ist das erwartet schwierige Jahr: Die SG Heidenburg/Büdlich-Breit-Naurath taumelt mit nur fünf Punkten auf der Habenseite der C-Klasse entgegen. Doch das Team von Tobias Scheit sieht weiter Chancen, da die Begegnungen mit den direkten Abstiegskonkurrenten noch anstehen.

Nach einer nun schon seit 13 Spielen andauernden Durststrecke ohne einen einzigen Punktgewinn ist die Lage bei den Vereinigten aus Heidenburg, Büdlich, Breit und Naurath bedenklich, wenn nicht sogar prekär. „Wir spielen aber noch gegen Thalfang und Zeltingen II. Da müssen wir Kampfgeist, Willen und Laufbereitschaft zeigen. Dann könnten wir den Klassenerhalt aus eigener Kraft noch packen.“ Tobias Scheit, der nach der späten Rettung über die Relegation im vorigen Sommer nur wenig Zeit für die Kaderplanung hatte, gibt sich so optimistisch.

Der Plan: „Sollte es gelingen, diese beiden Spiele zu gewinnen, dann hätten wir am allerletzten Spieltag gegen Morscheid eine weitere Chance. Denn auch die DJK ist noch nicht gänzlich raus aus dem Abstiegskampf.“ Scheit weiter: „Eine Woche vor diesem Spiel könnten wir bei einem Sieg gegen Zeltingen II den Grundstein zum Klassenverbleib legen.“ Doch auch Coach Scheit weiß, dass die zweite Garnitur des A-Ligisten stärker und kompakter geworden ist. „Die haben mit dem Trainerwechsel einiges umgekrempelt. Das wird verdammt schwer.“ Scheit erinnert daran, dass im letzten Spiel des alten Jahres gegen den FC Kinderbeuern ein ganz wichtiges 1:1 gelang. „Es ist ein Signal, dass wir gegen den FCK vier von sechs Punkten geholt haben.“ Trotz der insgesamt schwachen Ausbeute hat Scheit es nicht bereut, nach der Rettungsmission im Vorjahr und der späten Sommervorbereitung weiterhin der Trainer zu sein: „Wir wussten, dass es wieder schwer werden würde. Wir waren sehr inkonstant in den Aufstellungen, hatten einige Verletzte und dann ist uns auch die Luft ausgegangen. Einige Spiele wie etwa gegen Morbach haben wir sehr unglücklich verloren. So haben wir ein unberechtigtes Gegentor zum 1:2 bekommen.“

Der Trainer und seine Zukunft: Scheit bereitet es laut eigener Aussage nach wie vor großen Spaß, mit der Mannschaft zu arbeiten, betont, dass er nach vier Jahren eine „andere Trainerlösung begrüßen würde“. Nur im Notfall wolle er weitermachen.

Personallage entspannt sich: Für die Mission Nichtabstieg hat der Coach zwei zuvor verletzte Leistungsträger wieder an Bord. Nico Welter und Patrick Barten können mit ihrer Erfahrung und den spielerischen Elementen helfen, dass es zumindest zu Platz zwölf reicht. „Es sind noch neun Spiele und rein theoretisch 27 Punkte zu vergeben. Wir wollen alles geben, was geht“, sagt der Coach. Trotz eines fehlenden Knipsers sieht er Potenzial in der Offensive. So sei man im Angriff recht flexibel. Ein mögliches Plus bestehe auch darin, in Breit zu spielen. Hier ist der Platz für den Gegner eher ungewohnt: „Es ist zwar ein Rasenplatz, doch nicht jedermanns Sache mit den vielen Unebenheiten. Vielleicht ziehen wir einen Vorteil daraus.“

Aufrufe: 028.3.2019, 18:30 Uhr
Lutz SchinköthAutor