2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Eltville bot hart umkämpfte Zweikämpfe in der Gruppenliga Wiesbaden - nun wollen die Roten in der Kreisoberliga den direkten Wiederaufstieg erreichen. F: Klein
Eltville bot hart umkämpfte Zweikämpfe in der Gruppenliga Wiesbaden - nun wollen die Roten in der Kreisoberliga den direkten Wiederaufstieg erreichen. F: Klein

Die Gruppenliga Wiesbaden in Zahlen

FC Waldbrunn behält die Oberhand +++ Sechs Absteiger +++ Positive und negative Überraschungen +++ Zahlen, Daten, Fakten: Die FuPa-Analyse zur Gruppenliga

Region. Der FC Waldbrunn wird den Sommerurlaub als Meister besonders genießen. Mit 74 Punkten steigt man in die Verbandsliga auf. Der SV Rot-Weiß Hadamar II hätte in der Relegation folgen können, scheiterte jedoch an starken Kinzenbachern. Im Tabellenkeller ging es richtig zur Sache: Gleich sechs Mannschaften stehen am Ende als Absteiger fest. Desweiteren gewinnt Mike De Sousa die Torjägerkanone und die SG Höchst entwickelte eine Liebe zum Unentschieden. Außerdem gibt es einige Überraschungen.

74 - Titelrennen

Im Titelrennen wurde es bis zum Schluss richtig eng. Gerade mal zwei Punkte trennen den Meister vom zweiten Platz. Schließlich kam der FC Waldbrunn mit 74 Punkten ins Ziel, während der SV Rot-Weiß Hadamar II mit 72 Punkten auf dem Relegationsplatz verweilte. In den Aufstiegsspielen kassierten die Rot-Weißen jedoch zwei Niederlagen, somit konnte man die gute Saison nicht mit dem Aufstieg in die Verbandsliga krönen.


6 - Absteiger

Nachdem in der Saison 15/16 fünf Teams abtreten mussten, steigen dieses Jahr sogar sechs Mannschaften ab. Tabellenschlusslicht SG Kirberg/Ohren/Nauheim, Beuerbach, Walluf, Türk. Hattersheim, Meso Nassau und die Spvgg. Eltville treten den Weg in ihre Kreisoberligen an. Mit insgesamt 40 Punkten ist Eltville als 13. abgestiegen und ist damit einer der besten Absteiger der vergangenen Spielzeit.


18 - Umbruch

Einen deutlich bemerkbaren Umbruch gab es bei der TuS Beuerbach. In der gesamten Hinrunde konnte man nicht ein einziges Spiel gewinnen. Mit viel Frust ging es also in die Winterpause, mit neuer Motivation kam das Team von Trainer Günter Dilly aber wieder zurück! Am 18. Spieltag (Rückrundenstart) gewannen die Beuerbacher zum ersten Mal in der Saison - mit einem 3:1-Sieg über Unterliederbach. Trotz einer klaren Verbesserung in der Rückrunde kam die TuS dennoch nicht über den vorletzten Platz hinaus.


24 - Umbruch Teil 2

Ein Umbruch kann sich bekanntermaßen auch negativ auf die Mannschaft auswirken. Bei der SG Walluf war dies der Fall. Nachdem man regelmäßig solide Ergebnisse erzielen konnte, gab es ab dem 24. Spieltag fast gar nichts mehr zu holen. Insgesamt zehn Spiele in Folge konnte die SG nicht mehr gewinnen und stellt damit die längste Sieglos-Serie auf.


13 - Höchster Sieg

Mit einem 13:0-Sieg gegen Meso Nassau verabschiedete sich der Meister aus Waldbrunn mit freundlichen Grüßen aus der Gruppenliga. Mit dem Rekordsieg ist der Meister aber nicht alleine: Ziemlich überraschend schlug Beuerbach die türk. Hattersheim ebenfalls mit 13:0. Somit verabschiedeten sich auch die Beuerbacher mit einem Kantersieg am letzten Spieltag, jedoch ging es für sie eine Liga runter.


12 - Keeper

Die wenigsten Treffer kassierte dieses Jahr der SV Rot-Weiß Hadamar II um Keeper Manuel Durek mit 37 Gegentoren. Auf die meisten weißen Westen kann jedoch der SV Niedernhausen setzten. In zwölf Spielen konnte die Defensive von Niedernhausen den Kasten sauber halten.


13 - Punkteteilung

Eine große Liebe zum ausgeglichenen Endstand entwickelte die SG Höchst. In insgesamt 13 Partien nahm die SGH nur einen Punkt mit. Mit so vielen Unentschieden kamen die Frankfurter schließlich nicht über den zehnten Platz hinaus.


3 - Überraschung

Drei Überraschungen gab es diese Saison: Germania Weilbach hatte in der vergangenen Spielzeit noch um den Klassenerhalt bangen müssen und hielt sich dank des zwölften Tabellenplatz noch in der Liga. Diese Spielzeit stand man in der Abschlusstabelle auf einem soliden fünften Rang. Auch Aufsteiger FSV Hellas Schierstein beendete die Saison überraschend gut auf dem neunten Platz. Damit ist Hellas Schierstein der einzige Aufsteiger, der den Klassenerhalt gepackt hat. Für eine negative Überraschung sorgte Türk. Hattersheim (im Vorjahr noch Siebter), steht nun der Abstieg als 13. fest.


36 - Tore

Mit 36 Buden ist Mike De Sousa von TuS Hahn der beste Torschütze der Liga. Lukas Scholl (31 Tore) von Waldbrunn blieb hinter De Sousa auf dem zweiten Platz.



Aufrufe: 027.6.2017, 18:00 Uhr
Ramy KatitAutor