2024-04-30T13:48:59.170Z

Halle
F: Uli Petzold
F: Uli Petzold

Die Drillers und ein Tor-Rekord

30. Silvestercup des SV Heide Paderborn bot nicht nur fußballerische Highlights / weitere Informationen rund um das Großturnier im Sportzentrum Maspernplatz

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Der 30. Silvestercup des SV Heide Paderborn hatte nicht nur eine spektakuläres Finale zu bieten, sondern auch wieder Tribünengeflüster und regen Informationsaustausch. Wir klären in unserem Silvestercup-Splitter darüber auf.

SILVESTERCUP-SPLITTER

Moderator freut sich für seinen Sohn

Mit Markus Driller hat der SV Heide seit einigen Jahren einen guten und äußerst zuverlässigen Mann am Mikrofon. Die Jubiläumsausgabe war aber auch für ihn etwas ganz besonderes. Der Grund: Sein Sohn Luka-Nikolas spielte seinen ersten Silvestercup. Der U19-Verteidiger des SC Paderborn 07 gewann mit der U21 des Drittligisten dabei prompt den Titel. Der Sieger begann seine Laufbahn übrigens beim Turniergastgeber und ist also ein echter Heider Junge. Sein Vater Markus legte die unparteiische Haltung kurz nach dem Finalende jedenfalls ab. „Glückwunsch, Luka“, tönte es durch die Lautsprecher. Luka setzte die Familientradition durch den Turniererfolg fort. Denn sein Vater gewann mit dem SV Heide vor dreißig Jahren den allerersten Silvestercup.

Torrekord gebrochen

Die Trefferflut nahm kaum ein Ende. Bereits nach dem Achtelfinale wurde der Allzeit-Torrekord von 319 Treffern geknackt. Insgesamt sahen die Zuschauer im Jubiläumsjahr 365 Tore. Jeder 50. Treffer wurde prämiert. Eine 50-Euro-Prämie kassierten Dennis Hansmeier (50./ SV Marienloh), David Kremin (100./ DJK Mastbruch), Thomas Ilskens (150./ TuS Sennelager), Cagatay Karaca (200./ SC Paderborn 07 U21), Nils Becker (250./ SV Atteln), Gianluca Mazza (300./ Delbrücker SC) und nochmals Karaca (350.).

Prominente Besucher

Mit Tolgay Arslan und Alexander Nübel ließen sich am Finaltag auch zwei Profis im Sportzentrum Maspernplatz blicken. Arslan begann seine Laufbahn bei Grün-Weiß Paderborn und spielt mittlerweile bei Besiktas Istanbul. Im Champions League-Achtelfinale trifft er somit auf Bayern München. Beim Silvestercup unterstützte er seinen Bruder Koray, der mit Suryoye Paderborn allerdings im Achtelfinale die Segel streichen musste. Bei der 3:4-Pleite gegen Anreppen gelang ihm aber immerhin ein sehenswerter Treffer. Nübel schnürte zuerst für den TSV Tudorf seine Schuhe und gelang über den SC Paderborn 07 zum FC Schalke, für den er seit 2015 im Tor spielt und mittlerweile die Nummer zwei hinter Ralf Fährmann ist.

Türk-Gücü Paderborn legt nach

Der Paderborner A-Ligist machte während des Silvestercups schonmal fleißig Werbung für sein Jubiläumsturnier zum 40-jährigen Vereinsbestehen. Dieses Turnier veranstaltet Türk-Gücü in Kooperation mit der Deutsch Türkische Gesellschaft. Es wird am Sonntag, 7. Januar ab 11 Uhr ebenfalls im Sportzentrum Maspernplatz ausgetragen. Das Teilnehmerfeld besteht aus 15 Teams (zwei Bezirksligisten, sechs A-Ligisten, vier B-Ligisten und zwei C-Ligisten)



Aufrufe: 01.1.2018, 22:00 Uhr
FuPa PaderbornAutor