2024-05-02T16:12:49.858Z

Transfers
19 Spiele, 21 Tore - die Ausbeute von Jakob Tranziska in dieser Saison kann sich sehen lassen.
19 Spiele, 21 Tore - die Ausbeute von Jakob Tranziska in dieser Saison kann sich sehen lassen. – Foto: Andreas Roith, Sportfoto Zink / M. Zink

Die Bundesliga vor Augen: Tranziska wechselt in Erstliga-Schmiede

Eintracht-Torjäger Jakob Tranziska wechselt mit sofortiger Wirkung vom Bayernligisten in die U23 von Bundesligist 1. FSV Mainz 05

Die Regionalliga Bayern verliert in diesen Tagen einen Torjäger nach dem anderen. Und nun muss auch die Bayernliga Nord einen in dieser Hinsicht schweren Verlust hinnehmen: Der beste Torschütze im bisherigen Saisonverlauf, Jakob Tranziska vom FC Eintracht Bamberg, verlässt die Oberfranken und wechselt zur U23 von Bundesligist 1. FSV Mainz 05. Das 20-jährige Talent unterschrieb in der Landeshauptstadt von Rheinland-Pfalz einen Vertrag bis 2023 - und könnte bereits am 12. Februar in der Regionalliga Südwest zum Einsatz kommen.

Der FC Eintracht Bamberg verliert mit Tranziska seinen Torgaranten, der in der bisherigen Saison alle 19 Pflichtspiele bestritt und dabei 21 Tore und drei Vorlagen zum Erfolg der Domreiter beisteuerte. "Sicher ein bitterer Verlust, aber die logische Konsequenz. Und so schwer es fällt, auch eine Anerkennung für die Arbeit des FCE und die Qualität von Jakob", kommentiert Jörg Schmalfuß, Vorstandsvorsitzender des FCE, den Abgang des Nachwuchstalents und ergänzt: "Wir kennen unserer Rolle als Talenteplattform und Ausbildungsverein und werden die Karriere von ,Jacky‘ mit Stolz verfolgen."


Können Helmer und Schmittschmitt die Lücke schließen?

Der fulminante Saisonverlauf der Lila-Blau-Weißen weckt selbstverständlich Begehrlichkeiten am ein oder anderen Spieler und so nahmen zahlreiche Scouts deutscher Profivereine im Laufe der bisherigen Saison Platz im Fuchs-Park-Stadion, wie es von Vereinsseiten heißt. Der Torjäger mit der Nummer 9 fiel den Beobachtern dabei besonders auf - vor allen den Vertretern vom FSV Mainz. Jakob Tranzsika: "Es freut einen natürlich, wenn man spürt, dass das Tor zum Profifußball aufgeht. Ich bin dem FCE, seinen Verantwortlichen und vor allem Julian Kolbeck extrem dankbar für das Vertrauen, die Chance, aber auch das Verständnis, dass ich den nächsten Schritt jetzt gehen möchte."

An den Zielen des FCE in der Rückrunde soll sich dadurch nichts ändern. Mit Franz Helmer und Lukas Schmittschmitt trafen zwei weitere Akteure im zweistelligen Bereich. Man sei überzeugt, "den Verlust aus dem homogenen und starken Kader zu kompensieren", heißt es aus der Domreiter-Vereinszentrale.
Aufrufe: 020.1.2022, 16:15 Uhr
Helmut WeigerstorferAutor