2024-04-25T14:35:39.956Z

Pokal
F: Krämer
F: Krämer

Dicke Überraschungen im Rheinlandpokal

Ralingen und Schneifel-Auw kommen in Pluwig und Föhren unter die Räder

Pluwig/Föhren. Das Sterben für die Bezirksligaclubs im Rheinlandpokal geht weiter: Mit der SG Ralingen und der SG Schneifel-Auw scheiterten am Dienstagabend die Bezirksligisten neun und zehn bei ihren unterklassigen Kontrahenten. Ralingen unterkag bei der DJK Pluwig-Gusterath mit 2:4 und die Schneifel-Kicker mussten sich in Föhren mit 0:3 geschlagen geben.

DJK Pluwig-Gusterath – SG Ralingen 4:2 (2:1)

Der Bezirksligist aus dem Sauertal ließ sich bereits im ersten Durchgang überraschen, als Niklas Kirsten nach Vorarbeit von Erik Weirich nach 23 Minuten das 1:0 markierte. Ralingen nutzte nur drei Minuten später eine Schläfrigkeit der Pluwiger Abwehr durch einen Drehschuss von Joe Schilz zum Ausgleich. Doch weil es keine Absicherung von den Innenverteidigern bei einem Pass an Robin Weirich gab und dieser im Sechzehner zu Fall kam, nutzte Maximilian Michels die Situation vom Punkt zur 2:1-Halbzeitführung. Ralingen besaß zwar die Chance zum 2:2, doch kurz nach Wiederbeginn war es erneut Kirsten, der für Pluwig auf 3:1 stellte. Ralingen blieb gefährlich, setzte einen Schuss von Marco Port an den Pfosten und erzielte auch den Anschlusstreffer zum 2:3, doch das Tor von Moritz Schmitt sollte die letzte gute Aktion der Gäste gewesen sein. Eine Viertelstunde nach seiner Einwechslung machte Routinier Florian Berens mit einem 20-Meter-Schuss den 4:2-Sieg der DJK wasserdicht. „Wir spielten eine katastrophale erste Halbzeit und schafften es dann nicht, ein zweites Mal zum Ausgleich zu kommen“, erklärte Ralingens Coach Martial Servais. Sein Pendant Aimé Kinss betonte, dass „das Weiterkommen verdient ist“. Kinss: „Nach dem 3:2 wurde es noch mal eng, doch wir haben alles reingeworfen. Jetzt freuen wir uns auf unseren nächsten Gegner und der heißt SG Hochwald.“

SV Föhren – SG Schneifel-Auw 3:0 (2:0)

Schneifel-Trainer Jörg Stölben brachte die 90 Minuten wie folgt auf den Punkt: „Der Föhrener Sieg ist verdient, sie haben einen Riesenauftritt hingelegt und unsere individuellen Fehler bestraft.“ Thomas Wagner eröffnete mit einem Sonntagsschuss ins rechte Eck bereits nach vier Minuten den Föhrener Torreigen. Dem gleichen Spieler war es 18 Minuten später vorbehalten, nach einer Balleroberung im Mittelfeld schnell umzuschalten und die Kugel zum 2:0 unter die Latte zu knallen. Nico Schabio hatte danach sogar die Chance zum 3:0, doch Johannes Sigel grätschte den Ball im letzten Moment noch von der Linie. Der Bezirksligist besaß zwar im zweiten Abschnitt deutlich mehr Spielanteile, blieb aber ideenlos und im Abschluss zu harmlos. Föhren verteidigte tief und zog sein geschicktes Konterspiel auf. Diese Zielstrebigkeit nutzte Schabio mit einem Schuss aus 13 Metern zum schlussendlichen 3:0 (72.). Dennis Koziol im Tor der Gäste war chancenlos. Für den am Montag von seinem Traineramt zurückgetretenen Trainer Andreas Schneider stand Sebastian Pull an der Seitenlinie. In der dritten Runde empfängt der SVF nun am Mittwoch, 19. September um 19.30 Uhr den klassenhöheren Rheinlandligisten SV Morbach. (L.S.).

Aufrufe: 05.9.2018, 13:24 Uhr
Lutz SchinköthAutor