2024-05-24T11:28:31.627Z

Spielbericht
Der SV Wacker Burghausen um Noah Agbaje (re.) konnte das Halbfinale der Ligapokal-Trostrunde gegen die Viktoria Aschaffenburg drehen und in Überzahl über die Zeit bringen.
Der SV Wacker Burghausen um Noah Agbaje (re.) konnte das Halbfinale der Ligapokal-Trostrunde gegen die Viktoria Aschaffenburg drehen und in Überzahl über die Zeit bringen. – Foto: Buchholz

Dezimierte Viktoria muss sich Wacker beugen

Regionalliga-Ligapokal - Trostrunde Halbfinale: Mit in der Schlussphase zwei Mann mehr sichern sich die Burghauser die Minichance auf den DFB-Pokal-Einzug, dafür nötig sind allerdings vier weitere Siege am Stück

Mit einer kleinen Restchance im Gepäck auf den Einzug in das Totopokal-Viertelfinale gastierte der SV Viktoria Aschaffenburg im Halbfinale der Ligapokal-Trostrunde beim SV Wacker Burghausen. Beide Mannschaften mussten in ihren letzten Pflichtspielen jeweils eine Niederlage hinnehmen, weshalb beide Trainer ordentlich rotierten und frisches Spielermaterial aufs Feld schickten. Im Trostrunden-Finale wartet nun der Sieger der Partie Schweinfurt 05 vs. TSV Aubstadt. Ein weiterer Sieg und die Wackerianer ziehen ins Totopokal-Viertelfinale ein. Dort spielen die verbliebenen Teams um ein Ticket für die DFB-Pokal-Hauptrunde 2021/22.

Die Begegnung startete schleppend. Zahlreiche Abspielfehler im Aufbauspiel und Fouls im Mittelfeld störten den Spielfluss. Eben jener Ballverlust in der Vorwärtsbewegung verschuldete das 1:0 in der 21. Spielminute. Gästeangreifer Roberto Desch eroberte den Ball und Spielte Nick Förster frei, der Markus Schöller im Tor des SVW keine Chance ließ und seelenruhig zum 1:0 vollstreckte. Wenige Augenblicke später (27.) wurde diese Führung nach starker Vorarbeit von Noah Agbaje und einem satten Abschluss von Nicholas Helmbrecht jedoch bereits wieder egalisiert, doch mehr passierte in Halbzeit eins nicht mehr.

Wacker Burghausen kam stark aus der Kabine und legte unmittelbar nach Wiederanpfiff super los. Acht Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt, da wurde Christoph Maier im Strafraum von den Beinen geholt. Georgios Spanoudakis übernahm Verantwortung und drehte das Spiel für den in ganz schwarz gekleideten SV Wacker. Nun überschlugen sich die Ereignisse und das Spiel wurde in der Schlussphase noch einmal verrückt. Erst musste der eingewechselte Philipp Beinenz bei keinem verbleibenden Aschaffenburger Wechsel mit einer Verletzung vom Platz, dann sah Tom Schulz die gelb-rote Karte. Gegen neun Viktoria-Akteure war es für Wacker Burghausen in Überzahl ein Leichtes, den Sieg zu verwalten und über die Zeit zu bringen. So blieb es nach 90 Minuten bei einem 2:1-Sieg der Gastgeber, der aufgrund des zweiten Durchgangs und der Leistungssteigerung der Haas-Elf in Ordnung geht.

Aufrufe: 029.5.2021, 16:00 Uhr
Felix PaßbergerAutor