2024-06-14T06:55:53.576Z

Allgemeines
Können am Samstag mit einem Sieg die Meisterschaft fix machen: Marius Heisig und der SV Niederemmel.
Können am Samstag mit einem Sieg die Meisterschaft fix machen: Marius Heisig und der SV Niederemmel.

Des Trainers Optimismus zahlt sich aus

Der SV Niederemmel kann am Samstag die Meisterschaft in der Kreisliga A Mosel perfekt machen.

Einen Punkt benötigt der SV Niederemmel noch zum Aufstieg in die Bezirksliga. Und der soll nun beim Tabellenvierten SG Veldenz/Burgen eingefahren werden.

Nun ist er doch greifbar nahe gerückt: Der Aufstieg in die Bezirksliga scheint für Tabellenführer SV Niederemmel nur noch eine Formsache zu sein. Denn die Mannschaft von Bernd Reitz benötigt nur noch einen einzigen Punkt zum Titel und zur Rückkehr in die Bezirksliga. Sollte jedoch in Veldenz verloren werden und Rot-Weiss Wittlich sein Auswärtsspiel beim FSV Salmrohr II gewinnen, wären beide Teams punktgleich und es wäre ein Entscheidungsspiel auf neutralem Boden vonnöten.

Den Druck erfolgreich abgeschüttelt

Viele Niederemmeler Anhänger glaubten schon nicht mehr an einen greifbaren Aufstieg, denn nach der 1:2-Niederlage Mitte April zu Hause gegen Rot-Weiss Wittlich gingen die Köpfe nach unten. Doch ausgerechnet Reitz blieb Optimist und übertrug diese Haltung auch auf seine Mannschaft „Ja, absolut. Ich habe eine solche Wende durchaus für möglich gehalten. Ich kannte das Restprogramm von Wittlich und wir haben uns gesagt, wenn wir die folgenden drei Spiele gewinnen, werden wir Meister. Es ging darum, nach der Niederlage gegen Wittlich, die durchaus verdient war, im Kopf wieder locker zu werden und den Druck abzuschütteln.“

Lange verletzter Schäfer eine Option für die Bank?

Die Nullnummern von Wittlich in Hetzerath und gegen Zeltingen machten diese sehr angenehme Ausgangslage für Niederemmel möglich. Jetzt bedarf es des letzten Schritts. Bernd Reitz: „Wir haben eine super Saison gespielt und viel aus unseren doch bescheidenen finanziellen Möglichkeiten rausgeholt. Wir hoffen, dass es jetzt klappt.“ Reitz kennt den Gegner und weiß, dass er noch mal alles geben wird, um dem SVN die Meisterschaft zu verderben. „Wir stellen uns auf einen harten Fight ein. Wir hätten uns natürlich einen angenehmeren Gegner zum Schluss gewünscht, doch wenn du Meister werden willst, musste du eben alles gewinnen.“ Die Mannschaft sei gut gerüstet – in den abschließenden Trainingseinheiten legte der Trainer nochmals Wert auf das Verhalten bei Standards. „Ich hoffe, dass viele Zuschauer diesem letzten Spiel einen tollen Rahmen bieten. Die Taktik werden wir nicht verraten, doch es kommt darauf an, unser schnelles Umschaltspiel nach vorn durchzubringen und hinten diszipliniert zu arbeiten.“ Dominik Ludwig fällt definitiv verletzt aus, der lange verletzte Sebastian Schäfer könnte dagegen eine Option von der Bank sein. (L.S.).

Aufrufe: 010.5.2018, 22:19 Uhr
Lutz SchinköthAutor