Der TSV Kirchenlaibach-Speichersdorf erreichte, nach dem Abstieg aus der Landesliga, in der vergangenen Bezirksliga-Saison nur einen recht enttäuschenden achten Platz und hatte mit den Spitzenplätzen der Liga nichts am Hut. Wie es nun aussieht, wird der TSV auch in Zukunft eher kleinere Brötchen backen müssen. "Wir haben alleine finanziell eben nicht die gleichen Möglichkeiten wie zum Beispiel der ATS Kulmbach", bestätigt TSV-Trainer Thomas Kaufmann auf Anfrage von FuPa-Oberfranken und meint weiter: "Wir haben eigentlich auch noch personellen Handlungsbedarf für die kommende Saison, haben aber eben nur eingeschränkte Möglichkeiten."
Damit spielt der Kirchenlaibacher Trainer vor allem auf die nur schwer zu ersetzenden Abgänge an. Mit Claus Baumgärtner, Patrick Hörath und auch Jan Sebald verlassen nämlich gleich drei Abwehrspieler den Verein und so muss sich der TSV gerade defensiv ganz neu aufstellen. Mit Manuel Eisele und Gregor Opfermann kamen nun immerhin zwei neue Abwehrstrategen hinzu, doch auch die nachrückenden Jugendspieler werden in der kommenden Spielrunde wohl verstärkt integriert werden. "Simon Bauernfeind, Adrian Schmidt und Simon Tischhöfer haben in der Vorbereitung bereits gute Ansätze gezeigt, aber man muss ihnen eben auch noch Zeit lassen", spricht Thomas Kaufmann die mögliche Alternativen für die Abwehr aus dem eigenen Nachwuchs an.
Somit dürfte auch deutlich werden, dass auch in der kommenden Saison wohl nur ein Mittelfeldplatz als realistisches Ziel ausgegeben werden kann, zumal die Bezirksliga Oberfranken Ost wohl kaum an Qualität gegenüber dem vergangenen Jahr verloren hat. Thomas Kaufmann geht dabei sogar noch einen Schritt weiter: "Jedes andere Ziel als der Klassenerhalt wäre vermessen." Dafür freut sich der Coach über die rege und engagierte Trainingsbeteiligung seiner doch sehr jungen Mannschaft und sieht darin auch eine große Chance: "Vor der letzten Saison hatte ich ein besseres Gefühl und dann war es doch nicht so gut. Vielleicht dreht sich das Ganze nun ja um. Außerdem ziehen die Jungs wirklich deutlich besser mit, als es noch in der letzten Vorbereitung der Fall war. Das stimmt mich doch sehr positiv."