2024-12-06T12:23:09.689Z

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Bleibt er oder bleibt er nicht? Patrick Sudol (grünes Trikot) kann sich frühestens Mitte Juli entscheiden. F: Zink
Bleibt er oder bleibt er nicht? Patrick Sudol (grünes Trikot) kann sich frühestens Mitte Juli entscheiden. F: Zink

Sportliche Zukunft ist erst Mitte Juli geklärt!

Friesens Mittelfeldspieler Patrick Sudol steht vor einer recht ungewissen sportlichen Zukunft +++ Der Routinier will aber weiter Fußball spielen und glaubt an eine positive Zukunft des SV Friesen

Aus sportlicher Sicht war es für Mittelfeldspieler Patrick Sudol sicherlich eines der schwersten Jahre seines Lebens. Mit dem SV Friesen erlebte der 30-jährige Routinier eine äußerst unglückliche Saison, die dann sogar im Abstieg aus der Landesliga Nordost gipfelte. Nun könnte Sudols berufliche Karriere als Lehrer sogar zum Karriereende führen. Genau das will Patrick Sudol jedoch verhindern, doch vor Mitte Juli wird sich wohl noch nicht entscheiden, ob er dem SV Friesen erhalten bleibt oder ob seine berufliche Laufbahn den Mittelfeldakteur womöglich in eine ganz andere Region verschlägt. FuPa-Oberfranken sprach mit Patrick Sudol im exklusiven Interview.

FuPa-Oberfranken: Herr Sudol, warum könnte es sein, dass Sie in der kommenden Saison nicht mehr für den SV Friesen auflaufen?

Patrick Sudol: Die Entscheidung ist mir grundsätzlich nicht leicht gefallen, ist aber auch noch nicht endgültig. Es war schon immer in meinem Interesse langfristig bei einem Verein zu bleiben, denn erst nach einer gewissen Zeit lernt man Umfeld und Charakter eines Vereins kennen. Insbesondere das hat mir beim SV besonders gefallen. Allerdings lässt mir meine zukünftige Anstellung als Lehrer keine andere Wahl. Es ist sozusagen keine Entscheidung gegen den SVF. Zwar war das spielen in Friesen mit einem enormen zeitlichen Aufwand verbunden, dieser wurde jedoch nach den Spielen mit der Mannschaft entschädigt.

FuPa-Oberfranken: Wissen Sie schon wohin Sie ihre berufliche Laufbahn als Lehrer verschlagen wird und vor allem wann wird die Entscheidung fallen?

Patrick Sudol: Das WOHIN ist eben das große Problem. Ich weiß momentan
nicht, ob ich eine staatliche Stelle bekomme. Diese kann im Idealfall in Bayreuth sein, aber eben auch theoretisch am Chiemsee. Alternativ versuche ich natürlich eine Anstellung im oberfränkischen Raum zu erhalten. Da gibt es zwar eine Vielzahl von Möglichkeiten, welche jedoch frühestens Mitte Juli oder gar noch später entschieden werden. Generell sehe ich mich gerne in Bayreuth bzw. Coburg. Allerdings werde ich bis dahin in München verweilen, es sei denn, es ergeben sich neue Möglichkeiten.

FuPa-Oberfranken: Wollen Sie überhaupt weiter Fußball spielen oder könnte Ihre berufliche Karriere auch zu Ihrem Karriereende als Fußballer führen? Wenn ja, auf welchem Niveau wollen Sie auflaufen?

Patrick Sudol: Natürlich will ich weiter Fußball spielen, da ich grundsätzlich gar nicht aufhören wollte. Ich denke da gehen schon noch ein paar Jahre. Demzufolge trainiere ich auch kontinuirlich weiter auf entsprechendem Niveau. Auf diesem will ich natürlich dann auch weiterspielen. Bezirksliga sollte es also schon sein. Nach oben hin bin ich offen. (lacht)

FuPa-Oberfranken: Kommen wir abschließend noch zu Ihrem aktuellen Verein. Befürchten Sie, dass der SV Friesen nach dem Landesliga-Abstieg auseinanderbricht?

Patrick Sudol: Absolut nicht. Die Mannschaft ist intakt. Das habe ich schon immer gesagt und dafür lege ich auch meine Hand ins Feuer. Es lässt sich nie vermeiden, dass Spieler gehen. Das wäre selbst ohne den Abstieg passiert, aber der große Kern bleibt erhalten. Demzufolge glaube ich an eine positive Zukunft.

Aufrufe: 029.6.2016, 12:39 Uhr
Steffen BerghammerAutor