2024-05-17T14:19:24.476Z

FuPa Portrait
F: Jabin
F: Jabin

Der Trainer ist auch noch sein Arbeitskollege

Käpt’ns Corner: Heute stellen wir den Spielführer des B-II-Ligisten FC Metterich, Markus Fries, vor.

Dieser Mann hat schon jede Menge Erfahrung gesammelt und auch schon höherklassig gespielt. In seiner Jugend spielte der 28-jährige Kapitän des FC Metterich beim SV Badem, später auch in der zweiten Mannschaft in der Kreisliga A. Später zog es Markus Fries „wegen dem guten Mannschaftsgeist“, wie er sagt, zum FC Metterich. „Die waren seit der A-Jugend hinter mir her.“ Nun ist er seit der Saison 2014/15 Spielführer beim FCM. „Damals war ich das noch mit Kevin Wedekind zusammen und wurde dann vom damaligen Trainer Thomas Erschfeld zum Käpt’n bestimmt. Seitdem bin ich der verlängerte Arm des Trainers. Und der ist auch mein Arbeitskollege“, erklärt der 28-Jährige.

Defensive schlechter, Offensive besser

Gemeinsam mit Trainer Wolfgang Neumann ist Fries als Rendant beim Bistum Trier in Prüm angestellt. Als Kapitän will Fries zwischen Trainer und Team vermitteln und als Vorbild agieren. „Für mich ist Disziplin das Wichtigste auf dem Platz. Aber auch bei Aktivitäten der Mannschaft außerhalb des Platzes bringe ich mich ein. Sei es bei der Organisation von Mannschaftsfahrten oder Feiern jeglicher Art.“ Der in Badem lebende Innenverteidiger schätzt vor allem den sehr guten Zusammenhalt und die Kameradschaft beim FCM. Auf dem Platz geht er voran. „Eigentlich ist das Defensivspiel unsere Stärke, doch in diesem Jahr ist das anders. Wir haben schon zu viele Gegentore kassiert. Dafür schießen wir aber auch viele Tore.“ An seinem Trainer schätzt er die Zuverlässigkeit, die Loyalität und die Einstellung. „Wolfgang ist auf und neben dem Platz ein Vorbild. Er hat viele Jahre in Badem in der Rheinlandliga gespielt und genießt eine hohe Autorität. Doch er ist sich nie zu schade, den Spielern das taktische Verständnis näherzubringen und vieles zu wiederholen. Wolfgang Neumann ist zielstrebig, teilweise noch aktiv im Team und besitzt eine große Erfahrung.“

Der Klassenerhalt ist vordergründig

Trotz des guten Saisonstarts mit acht Punkten aus sechs Partien ist „für uns der Klassenerhalt vordergründig“, so Fries. In den letzten Jahren, berichtet er, habe der FC Metterich stets einen schlechten Start hingelegt. Acht Punkte standen nach der gesamten Hinrunde der letzten Saison auf dem Konto. Mit einer starken Rückrunde hat man jeweils die Liga gehalten. „Wir wollen in diesem Jahr so früh wie möglich 25 bis 30 Punkte zusammentragen, um nicht bangen zu müssen.“ Mit Mathias Streit versteht sich der Kämpfer und Stratege als Innenverteidiger fast blind. (L.S.).

Aufrufe: 020.9.2018, 15:19 Uhr
Lutz SchinköthAutor