Preister Remis verhilft Großkampen zum Klassenerhalt

Nach dem Relegationsspiel am Mittwoch zwischen der SG Schneifel-Auw II und der SG Preist/Orenhofen sind zwei Entscheidungen gefallen. Mit dem 2:2 vor eigener Kulisse sind die Schneifel-Kicker aus dem Aufstiegsrennen raus und verbleiben in der Kreisliga B. Das heißt aber auch, dass die SG Großkampen noch vor dem abschließenden Spiel am Samstag, 18 Uhr, in Orenhofen auch im nächsten Spieljahr in der A-Klasse Eifel spielen wird, da Preist aufgrund der künftigen SG mit Herforst in jedem Fall A-Ligist sein wird.

Preist schlägt spät zurück

In einem gutklassigen Spiel vor 160 Zuschauern in Ormont besaßen die Gastgeber zunächst die besseren Szenen und legten durch ein unglücklich abgefälschtes Eigentor des Preister Spielers Lukas Schwarz vor, nachdem Dirk Eichten geschossen hatte – 1:0 (22.). Auch nach Wiederbeginn zeigte der Vizemeister der B I aus Stadtkyll, Auw, Ormont und Hallschlag den druckvolleren Fußball und kam folgerichtig durch ein Freistoßtor von André Dahm zum 2:0 (55.). Doch die Gäste rafften sich auf und erzielten nach 70 Minuten den Anschlusstreffer, als ein Freistoß von Philipp Lichter unhaltbar im Auwer Tor einschlug – 2:1 (70.).

Preist lässt Hochkaräter aus

Die Elf von Trainer Dieter Krütten erzeugte weiter Druck und glich acht Minuten später durch Lukas Schwarz zum 2:2 aus. In der Schlussphase der Partie besaßen Lichter und Dominik Plein sogar Preister Siegchancen, doch sie scheiterten entweder am Auwer Keeper Nicolas Lorsbach oder an ihren Nerven. Alexander Klinkhammer. Spielertrainer von der SG Schneifel II, resümierte, dass „wir bis zum Gegentor richtig gut im Spiel waren und anschließend aus unerklärlichen Gründen den Faden verloren. Es ist schade, dass wir den Sprung in die A-Klasse verpasst haben, wollen aber in der nächsten Saison wieder oben angreifen". Das gleichberechtigte Trainerduo Klinkhammer/Markus Dederichs wird auch in der kommenden Saison an der Seitenlinie der Schneifeler stehen. Dieter Krütten, Coach der SG Preist/Orenhofen, konstatierte, dass "wir bis zum 1:2 ein schlechtes Spiel gemacht haben. Das Freistoßtor von Philipp Lichter war dann ein Weckruf. Von dem Zeitpunkt an ging es nur noch in eine Richtung. Trotz der zwei Hundertprozentigen zum Schluss, geht das Unentschieden in Ordnung. Es war ein verdienter Punkt". (L.S.).