2024-05-22T11:15:19.621Z

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Der SC West trennt sich von Trainer Harald Becker

Der 45-Jährige soll zum Saisonende gehen, teilen ihm die Verantwortlichen des Landesligisten vor dem Spiel gegen Amern mit.

Der SC West unterlag am Donnerstagabend bei den VSF Amern mit 1:2. Doch die Niederlage geriet fast zur Nebensache, denn Trainer Harald Becker und der SCW werden nach der Saison getrennte Wege gehen. Die Klub-Verantwortlichen hatten dem 45-Jährigen vor der Partie ihre Entscheidung mitgeteilt. Der Fußballlehrer war eigentlich mit einem Vertrag bis 2015 ausgestattet.

Unstimmigkeiten, fehlende Planungssicherheit und die aktuell unbefriedigende Tabellensituation führten laut Becker allerdings zum vorzeitigen Ende der Zusammenarbeit. Die Mannschaft nahm er in Schutz: "Ich hatte drei schöne Jahre beim SC West und kann den Jungs keinen Vorwurf machen. Ab jetzt geht es für uns darum, die Saison sauber abzuschließen."

Die Partie gegen Amern verlief unterdessen äußerst unglücklich. So gingen die Gastgeber durch einen Freistoß von Dominik Heythausen in Führung. Konstantinos Agathagelidis erhöhte wenig später durch einen Konter auf 2:0. Die Oberkasseler zeigten jedoch Courage und kämpften sich in der 26. Minute durch einen Freistoßtreffer von Stephan Bork zurück in die Partie – zu mehr reichte es jedoch nicht.

Mit einem 3:1-Erfolg über den Tabellenzweiten VdS Nievenheim hat sich Turu II nach den jüngsten Niederlagen überzeugend zurückgemeldet und sich wieder etwas Luft auf die unteren Tabellenplätze verschafft. Von Beginn an war die Partie sehr kampfbetont. Auf Seiten der Gäste entpuppte sich dabei Flügelspieler Kevin Meuter als ständiger Unruheherd, der Turus Defensive stets vor Probleme stellte. Nach einer torlosen ersten Hälfte setzte das Team von Trainer Thomas Bahr die Dormagener unter Druck und ging durch einen Kopfball von Marius Dick in Führung. Kurz darauf erhöhte Lubo Chovanec auf 2:0. Nachdem den Gästen in der Schlussphase der Anschlusstreffer gelang, stellte der eingewechselte Marco Meyer nach einem schönen Sololauf den Endstand her.

Die Begegnung zwischen dem SV Hilden-Nord und dem VfL Benrath entwickelte sich zu einer emotionalen Achterbahnfahrt. Dabei trafen beide Trainer viele richtige Entscheidungen, die beim SV am Ende zu einem knappen 3:2-Sieg reichten. Hildens Coach Thomas Knüfermann musste in dem rotgesperrten Tobias Böhm auf einen seiner beiden Top-Torschützen verzichten, auf den anderen war aber Verlass: Acht-Tore-Mann Stefan Schaumburg besorgte nach 26 Minuten die Führung.

In der Halbzeit fand VfL-Trainer Olaf Faßbender anscheinend die richtigen Worte. Wie ausgewechselt kamen seine Schützlinge aus der Kabine und drehten die Partie durch Treffer von Gökhan Dalmis (49.) und Swan Oehme (67.). Allerdings durfte Benrath nur 60 Sekunden Siegesluft schnuppern, ehe Christopher Eckerth den Vorsprung im direkten Gegenzug egalisierte. Ein goldenes Händchen bewies Knüfermann dann mit der Einwechslung von Nikolai Kelm, der nur zehn Minuten später für den 3:2-Siegtreffer sorgte.

Aufrufe: 029.3.2013, 22:46 Uhr
Rheinische Post / Dennis Hamrun, Sebastian Lück unAutor