2024-04-29T14:34:45.518Z

Spielvorbericht
Dribbling in Richtung Gruppenliga? Hallgartens Marvin George zieht vorbei, rechts sein Teamgefährte Zico Hofmann.   	Foto: rscp/M. Lorenz
Dribbling in Richtung Gruppenliga? Hallgartens Marvin George zieht vorbei, rechts sein Teamgefährte Zico Hofmann. Foto: rscp/M. Lorenz

Der Relegations-Showdown

Rückspiele als Fan-Magneten +++ Seitzenhahn und Rüdesheim mit dickem Polster

Rheingau-Taunus/Main-Taunus. Veränderte Ausgangslage vor den entscheidenden Aufstiegs- und Relegationsspielen der Amateurfußballer: Lediglich der Sieger des Endspiels um die Gruppenliga-Zugehörigkeit zwischen dem SV Hallgarten und Alemannia Nied (Sa., 15 Uhr, in Medenbach) steigt in die Gruppenliga auf, das bestätigt der stellvertretende Verbandsfußballwart Matthias Bausch.

Knackpunkt „Richtzahl 17“: Knackpunkt ist die sogenannte „Richtzahl“ bei der Klassenstärke für die Wiesbadener Gruppenliga. Sie ist auf 17 Vereine festgelegt. Generell gilt: Nur bei Unterschreitung der Richtzahl in einer Spielklasse wird durch Verlierer von Aufstiegs- und Relegationsspielen aufgefüllt. Diese Konstellation wird sich in der Gruppenliga aber nicht ergeben. Einschließlich Vizemeister RSV Weyer, der sein Relegationshinspiel in Pohlheim 1:3 verlor und nun am Samstag (17 Uhr) Heimrecht genießt, würde die Gruppenliga mit den Verbandsliga-Absteigern TSG Wörsdorf und FC Dorndorf 18 Vereine umfassen. Würde Weyer noch den Aufstieg schaffen, wären es genau die der Richtzahl entsprechenden 17 Clubs. Lediglich wenn sich bis zum 30. Juni ein Verein aus dem Spielgeschehen zurückziehen würde, wäre ein Nachrücken für den Unterlegenen der Partie Hallgarten gegen Nied möglich.

Im Rheingau-Taunus Daumendrücken für Hallgarten: Somit steht weiterhin fest. Lediglich der Kreis profitiert, dessen Team sich am Samstag in Medenbach durchsetzt – der SV Hallgarten als Rheingau-Taunus-Vertreter oder Main-Taunus-Teilnehmer Alemannia Nied. Gewinnt Hallgarten, dürfen die Verlierer aller Relegationsspiele im Rheingau-Taunus in ihrer bisherigen Klasse bleiben oder aufsteigen. Siegt Alemannia Nied, bezieht sich diese Option einzig und allein auf den Kreis Main-Taunus.

Entscheidungen am Mittwoch und Donnerstag: Nun stehen zunächst Entscheidungen an: Im Rheingau-Taunus trifft der SV Seitzenhahn mit dem Hinspiel-5:1 im Rücken im Rennen um die Kreisoberliga auf die SG Meilingen (Do., 19.30 Uhr). Bereits am Mittwoch (19.30 Uhr) geht es zwischen dem GSV Born und Bleiden-stadts Zweiter (2:0-Sieger im Hinspiel) um einen A-Liga-Platz. Mit der 0:8-Hinspielhypothek geht Bosporus Eltville am Mittwoch um 19.30 Uhr ins zweite Spiel um die B-Liga-Zugehörigkeit gegen Germania Rüdesheim.

FC Freudenberg und Hajduk mit guten Karten: In Wiesbaden kann der A-Liga-Dritte FC Freudenberg gegen den FSV 07 den Durchmarsch in die Kreisoberliga perfekt machen (Do., 20 Uhr, Sportplatz Niederfeld). 2:1 siegte der FC um Trainer Walter Kreß in der ersten Partie bei den 07ern um den stürmenden Coach Spiro Nakas. SG Amöneburg/Kostheim 12 II gegen SV Hajduk heißt das entscheidende Match um das letzte A-Liga-Ticket (Mi., 20 Uhr, in Amöneburg). Den Kroaten reicht nach dem 6:0 über den SC Meso-Nassau II, der sein Team danach zurückgezogen hat, ein Remis, weil Amöneburg/Kostheim 12 II für das kampflos gewonnene Spiel nur ein 3:0 gutgeschrieben bekam.



Aufrufe: 04.6.2019, 22:00 Uhr
Stephan NeumannAutor